Abstrakt

Klinische, genealogische und molekulargenetische Studien - Bei Zwillingen mit familiärem Brustkrebs

Kitsera N, Helner N, Shparyk Ya und Osadchuk Z

Brustkrebs ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen. In der Ukraine ist die Krebshäufigkeit bei der weiblichen Bevölkerung mit 19,6 % die höchste.

Ziel: Analyse der häufigsten slawischen Mutationen in den Genen BRCA1/2 bei Zwillingsfrauen mit BC und familiärer Vorgeschichte dieser Erkrankung.

Materialien und Methoden: Das Material unserer Studie waren Stammbäume und DNA-Proben von 120 Patienten mit der Diagnose BC, die von Juni 2008 bis Dezember 2012 im regionalen staatlichen Krebsdiagnosezentrum in Lviv behandelt wurden. Mittels molekulargenetischer Methoden wurde das Vorhandensein von sieben Mutationen im Gen BRCA1 (185delAG, 4153delA, 5382InsC, 188del11, 5396 +1 G> A, 185InsA, 5331 G> A) und drei Genmutationen in BRCA2 (6174delT, 6293S> G, 6024delTA) mittels allelspezifischer Polymerase-Kettenreaktion festgestellt.

Ergebnisse: Bei 5 von 120 Patienten mit diagnostiziertem BC wurden slawische Mutationen in den Genen BRCA1/2 gefunden (4,2 %). Wir untersuchten die Stammbäume von 3 Zwillingspaaren, bei denen beide Schwestern BC hatten, und von 2 Zwillingspaaren, bei denen eine der Schwestern BC hatte. Von den 5 Zwillingspaaren (10 Frauen) hatten 8 BC und nur 2 waren gesund. BC wurde bei sechs Frauen im Alter von 37–45 Jahren diagnostiziert und in der Familie nur im Alter von 47–48 Jahren.

Alle 8 Frauen mit BC-Mutationen der Gene BRCA1/2 wurden getestet. Bei den 6 Frauen mit BC wurden keine 10 slawischen Mutationen BRCA1/2 gefunden. Die ältere Schwester von zweieiigen Zwillingen hatte Eierstock- und Brustkrebs (Testergebnis BRCA1 5382InsC-Mutation positiv) und starb im Alter von 50 Jahren. Eine seltene Genmutation BRCA2 c.6405_6409delCTTAA (p.Asn2135fs) wurde bei der älteren Schwester von eineiigen Zwillingen im Alter von 41 Jahren mit beidseitigem Brustkrebs gefunden.

Bei 3 Zwillingspaaren (2 zweieiige und 1 eineiige) waren beide Schwestern betroffen. In Familien mit zwei betroffenen Zwillingen wurde nur bei Verwandten des Grades II-III BC diagnostiziert. Bei 5 Zwillingspaaren wurde BC bei Verwandten des Grades I-III in vier Familien diagnostiziert. Bei zwei zweieiigen Zwillingspaaren wurden Mütter mit BC diagnostiziert.

Schlussfolgerung: Krebserkrankungen bei Zwillingen werden nicht immer durch bekannte Mutationen verursacht. Wenn eines der Zwillinge erkrankt ist, hat das andere Mädchen ein höheres Risiko für Krebs. Krebs wird nicht immer durch bekannte Mutationen verursacht und kann ein wichtiges Modell für die Untersuchung genetischer Aspekte von Krebs sein.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.