Amr Abdelraouf, Amany A Abd El-Aal, Eman Y Shoeib, Samar S Attia, Nihal A Hanafy, Mohamed Hassani und Soheir Shoman
Hintergrund: Zystische Echinokokkose oder Hydatidose entsteht durch eine Infektion mit den Larvenstadien von Ecchinococcus granulosus. Zu den Behandlungsansätzen von Echinokokkosezysten gehören die Anwendung von Albendazol, chirurgische Eingriffe und/oder medizinisch-chirurgische Verfahren.
Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung und Bewertung der partiellen Perizystektomie, der PAIR-Technik und der kombinierten PAIR-Technik mit anschließender Deroofing-Operation, Zystenentfernung und Omentoplastik als drei therapeutische Ansätze zur Behandlung von Echinokokkenzysten in der Leber.
Methodik: Die Studie wurde an 54 Patienten mit Echinokokkenzysten durchgeführt. Die Patienten wurden in 3 Gruppen unterteilt: Gruppe I (14 Fälle) wurde einer partiellen Perizystektomie unterzogen, Gruppe II (23 Fälle) wurde der PAIR-Technik unterzogen und Gruppe III (17 Fälle) wurde der PAIR-Technik unterzogen, gefolgt von einer Zystenabtragung und Omentoplastik. Die Diagnose der Echinokokkenzysten basierte auf serologischen Tests mittels ELISA, Ultraschalluntersuchung des Abdomens und parasitologischer Untersuchung des Zysteninhalts. Morbidität, Mortalität, Krankenhausaufenthalt, Rezidive und postoperative Komplikationen wurden für jeden chirurgischen Eingriff ausgewertet .
Ergebnisse: In der Gruppe I, die einer Perizystektomie unterzogen wurde, wurden postoperative Blutungen, Infektionen, Rezidive und verlängerte Krankenhausaufenthalte berichtet. In der Gruppe II wurden Rezidive und postoperative Blutungen ohne postoperative Infektionen und mit kürzeren Krankenhausaufenthalten berichtet. In den Fällen der Gruppe III wurden weder Rezidive noch postoperative Komplikationen berichtet.
Schlussfolgerung: Der in dieser Arbeit durchgeführte teilweise chirurgische Eingriff mit Deroofing, Zystenentfernung und Omentoplastik wird als sichere und wirksame Methode zur vollständigen Eliminierung des Parasiten mit minimaler Möglichkeit einer intraperitonealen Ausbreitung empfohlen.