Abdelrahim Salih
Informationen zur Landnutzung/-bedeckung sind wichtig und werden für verschiedene Aspekte der nachhaltigen Entwicklung und des Umweltmanagements noch viel mehr benötigt. Fernerkundungsdatensätze sind zu einem der wichtigsten und bequemsten Instrumente zur Bereitstellung derartiger Informationen geworden. Ziel der vorliegenden Studie war es, anhand einer Untermenge von Landsat-ETM+-Bildern die Landbedeckungsarten für ein Teilgebiet der Al-Ahasaa-Oase in Saudi-Arabien zu kartieren. Dabei kamen verschiedene Bildvorverarbeitungsverfahren sowie eine bekannte und weit verbreitete Klassifizierungsmethode (Maximum-Likelihood-Klassifikator) zum Einsatz. Die Genauigkeitsbewertung erfolgte mit 89 % Übereinstimmung und wurde gemäß der angewandten Methode akzeptiert. Im Untersuchungsgebiet wurden unterschiedliche Landbedeckungsklassen vorgefunden, darunter Sanddünen, Gewässer, Sabakha, unbedeckte Erde, städtische Flächen und landwirtschaftliche Flächen. Die Studie ergab auch, dass Sanddünen mit einer Fläche von ungefähr ± 70 % die vorherrschende Landbedeckungsklasse sind. Die Studie wies nachdrücklich darauf hin, dass das Gebiet schon seit langem von Sandbewegungen betroffen ist. Abschließend lässt die Studie darauf schließen, dass in Zukunft weitere Forschungen mit fortgeschritteneren Methoden statt mit traditionellen Methoden erforderlich sind, um die Erkenntnisse dieser Studie mit einem hohen Grad an Genauigkeit zu untermauern.