Jeffhraim Balilla
Dieses Dokument zeigt die Auswirkungen von COVID-19 auf die globalen Aktienindizes anhand einer vergleichenden Analyse. Aktienindizes werden nach Regionen (Afrika, Amerika, Europa, Asien und Ozeanien) dargestellt und nationale Aktienindizes werden anhand historischer Daten verglichen. Ein Monatsverhältnis von 2:4 wird als „Fenster“ zur Beobachtung der Änderungen der Indexpreisbewegung von November–Dezember 2019 bzw. Januar–Mai 2020 verwendet. Die COVID-19-Infektionszahl, Genesungsrate und Sterberate werden für jedes Land vom ersten registrierten Fall bis zum 20. Mai 2020 ermittelt. Auf Grundlage der Analyse scheinen keine ausreichenden Beweise dafür zu bestehen, dass die Änderungen der Indexwerte durch die COVID-19-Infektionszahl beeinflusst werden (p-Wert = 0,9129). In Afrika zeigte nur INDZI (Simbabwe) von Januar bis Mai 2020 mit 51 bestätigten COVID-19-Fällen eine positive Preisänderung in Prozentpunkten (1,39 %). In Asien verzeichnete im gleichen Zeitraum nur die SZSE (China) mit 82.971 bestätigten Fällen eine positive mittlere Preisveränderung in Prozentpunkten (0,07 %). In Europa verzeichnete nur die OMXC20 (Dänemark) mit 11.182 bestätigten Fällen eine positive mittlere Preisveränderung in Prozentpunkten (0,09 %). In Amerika verzeichneten NYSE Arca (USA), Nasdaq100 (USA) und MERVAL (Argentinien) mit 1.620.902 bzw. 9.918 bestätigten Fällen eine positive mittlere Preisveränderung in Prozentpunkten (0,31 %, 0,20 % und 0,89 %). In Ozeanien verzeichneten dagegen sowohl der NZX 50 (Neuseeland) als auch der Sand P/ASX20 (Australien) eine negative mittlere Preisveränderung (-0,03 bzw. -0,15). Im Allgemeinen erlitten die asiatischen und europäischen Indizes im Zeitraum November bis Dezember 2019 einen Rückgang der durchschnittlichen Veränderung der Tagespreise um 0,28 %. Die afrikanischen Indizes waren im Durchschnitt am wenigsten betroffen, mit einer durchschnittlichen Veränderung der Tagespreise von 0,11 % im Vergleich zu -0,02 % zwischen November und Dezember 2019.