Marine Menut, Benyebka Bou-Said, Helene Walter-Le Berre, Philippe Vézin und Leila Ben Boubaker
Die Analyse von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt zu multidisziplinären Problemen, die übergreifende und komplementäre Ansätze erfordern. Diese Studie konzentriert sich auf die Ermittlung der mechanischen Eigenschaften des Aortenbogens. Die Stereokorrelationstechnik wird verwendet, um das Spannungsfeld im Aortenbogen während seiner Ausdehnung zu messen. Die Aorta wird in Wasser getaucht, was bessere Ergebnisse hinsichtlich der Messmethode ermöglicht und die Berücksichtigung der Restspannung und der Spannungseffekte ermöglicht. Ergebnisse werden bei unterschiedlichen Ausdehnungswerten erzielt: Es werden 9 Proben entnommen, 7 davon werden vor dem Experiment eingefroren und 2 sind frisch. Das Durchschnittsalter der Freiwilligen beträgt zum Zeitpunkt des Todes 76 Jahre. 4 Proben führten zu keinen schlüssigen Ergebnissen, da die Qualität der Arterienwand und Lecks, die während des Experiments auftraten, eine ordnungsgemäße Ausdehnung verhinderten. Die horizontalen und vertikalen Verschiebungen sind für alle Proben relativ homogen: Es werden zwei bevorzugte radiale und longitudinale Richtungen beobachtet. Die mit diesen Richtungen verbundenen Spannungsfelder zeigen Heterogenitäten und weisen erhebliche Unterschiede zwischen frischen und gefrorenen Proben auf. Das endgültige Ziel ist die virtuelle chirurgische Simulation des gesamten endovaskulären Stentgraft-Verfahrens für ein Aortenaneurysma. Dieses Verfahren weist eine hohe kurzfristige Erfolgsrate auf und seine Indikation im Vergleich zur offenen Operation nimmt zu, aber es muss zuverlässiger und sicherer sein. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die mechanischen Eigenschaften der Aorta für weitere numerische Simulationen zu ermitteln.