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Abstrakt
Charakterisierung des vom Vulkan Cotopaxi ausgeworfenen feinkörnigen Materials mittels Röntgenbeugung und Elektronenstreuung
Andrea V. Vaca, Carlos R. Arroyo, Alexis Debut, Theofilos Toulkeridis, Luis Cumbal, Fernando Mato, Mario Cruz D'Howitt und Eduardo Aguilera
Nach 138 Jahren scheinbarer Ruhe erwachte der Vulkan Cotopaxi am 14. August 2015 mit einer Reihe von Eruptionen und der Emission von sowohl feinkörnigem vulkanischem Material als auch Gasen. Vier Proben des allerersten Ausbruchs wurden an verschiedenen Stellen im Fallout-Gebiet gesammelt. Die Analyse dieser Proben mittels Röntgenbeugung (XRD) sowie Elektronenbeugungsstreuung (EDS) ermöglicht es uns, die geochemische und mineralogische Zusammensetzung zu bestimmen. Auf dieser Grundlage wurde das Vorhandensein von juvenilem Magma in der Nähe des Kraters kategorisch ausgeschlossen. Daher können große Eruptionen und die anschließende Entstehung weitreichender Lahare für die Dauer dieses vulkanischen Stadiums ausgeschlossen werden.