Adewole E
Ziel und Zweck: Ziel der Forschungsarbeit war die Charakterisierung des methanolischen Extrakts von C. papaya und die anschließende Untersuchung des antidiabetischen Hemmpotenzials des Extrakts gegenüber Aldose-Reduktase-Enzymen.
Materialien und Methodik: Die C. papaya -Blätter wurden frisch geerntet und fünf Tage lang bei Raumtemperatur luftgetrocknet und mit einem elektrischen Mixer zu Pulver verarbeitet. Anschließend wurde es mit einem Methanol-Lösungsmittel analytischer Qualität extrahiert. Enzymatische Reaktionstests wurden nach dem empfohlenen Standardprotokoll mit geringfügigen Modifikationen durchgeführt und der Extrakt wurde mit Gc-Ms charakterisiert. Abschließend wurden einige der identifizierten Verbindungen mit dem Online OSIRIS Property Explorer auf verschiedene Grade von Arzneimitteleigenschaften hin untersucht.
Ergebnisse: Der IC50-Wert (1,22 ± 0,63 μg/ml) von ALR1 war besser als der IC50-Wert der Standardvaproinsäure (57,4 ± 10 μg/ml) und der IC50-Wert (1,22 + 0,06 μg/ml) von ALR2 des methanolischen Extrakts war besser als der Sorbinil-Standard-IC50-Wert (3,10 ± 0,20 μg/ml). Die vielversprechende Hemmung der Aldosereduktase kann auf die im methanolischen Extrakt vorhandenen Verbindungen zurückzuführen sein. Zu diesen Verbindungen gehören: Phytol, Oxalsäure, 6-Ethyloct-3-yl-Isobutylester, 3, Methyl-2-(2-Oxopropyl)furan, Kohlensäure, Isobutyl-Undec-10-enylester, D-Mannitol, 1-Decylsulfonyl und 1H-Imidazol, 1(1-Oxooctadecyl). Diese identifizierten Verbindungen besitzen unterschiedliche Arzneimitteleigenschaften wie Löslichkeit, Mutagenität, Reizbarkeit, H-Brückenakzeptor und H-Brückendonor.
Schlussfolgerung: Die vielversprechende starke Hemmwirkung von C. papaya zeigte, dass die Blätter der Pflanze als Alternative zur Lösung des mit Diabetes mellitus verbundenen Kataraktproblems weiter erforscht werden könnten.