Juana Bernabé, Juana Mulero, Javier Marhuenda, Begoña Cerdá, Francisco Avilés, José Abellán und Pilar Zafrilla
Erhöhter oxidativer Stress wird als frühes Ereignis in der Entwicklung des Metabolischen Syndroms vermutet und könnte als solches zum Fortschreiten der Krankheit beitragen. Ziel der vorliegenden Studie war es, den Gesamtantioxidationsstatus und die endogenen antioxidativen Enzyme bei Patienten mit Metabolischem Syndrom nach dem Konsum von Zitrussaft im Vergleich zu Kontrollgruppen zu bewerten. Vor und sechs Monate nach der Behandlung wurden die folgenden Parameter bestimmt: Gesamtantioxidationsstatus, Superoxiddismutase, Glutathionperoxidase und Glutathionreduktasen. Nach sechs Monaten Konsum von Zitrussaft gab es bei 95 % Konfidenz keine signifikanten Unterschiede beim Gesamtantioxidationsstatus zwischen den drei Gruppen, obwohl signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen bei den Werten dreier analysierter antioxidativer Enzyme festgestellt wurden. Fazit: Die Einnahme von Zitrussaft erhöht den Spiegel antioxidativer Enzyme, obwohl der Gesamtantioxidationsstatus nach sechsmonatiger Einnahme nicht steigt.