Pankaj Goyal, Kishan Kumawat, Gajendra Nath Gupta, Nidhi P. Chanchlani
Da kavernöse Hämangiome der Untermandibularspeicheldrüse (SMG) selten sind, gibt es nur wenige klinisch-radiologische pathognomonische Merkmale, auf denen eine Diagnose basieren könnte. Eine Hämangiomdiagnose vor einer Operation ist daher ungewöhnlich. Das charakteristische klinische Merkmal kavernöser Hämangiome mit Beteiligung der SMG ist eine fluktuierende Schwellung, die nichts mit der Nahrungsaufnahme zu tun hat. Ähnliche Anzeichen und Symptome können sowohl bei Sialolithiasis als auch bei chronischer Sialadenitis auftreten. In einer Computertomographie (CT) erscheinen kavernöse Hämangiome als zystische oder kontrastmittelanreichernde Läsionen, entweder mit oder ohne Verkalkung; dies ist jedoch kein pathognomonischer Befund für die Diagnose. Normalerweise kommt es bei kavernösen Hämangiomen nicht zu einer spontanen Regression. Daher ist die chirurgische Exzision die Behandlungsmethode der Wahl. In diesem Fallbericht stellen wir einen Erwachsenen vor, bei dem ein kavernöses Hämangiom der Untermandibularspeicheldrüse erfolgreich chirurgisch entfernt wurde.