Hardip Sandhu
In manchen Fällen sind Schwangerschaften mit schweren Fällen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVDs) verbunden. Die frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung von CVDs während der Schwangerschaft ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind schädlich. Leider sind sowohl die Erkennungsrate als auch die Beurteilung von CVDs während der Schwangerschaft unbefriedigend.
Derzeit werden die Boten-RNA-Regulatoren (mRNA), die als microRNAs (miRNAs) bezeichnet werden, aufgrund ihrer spezifischen Gewebe- und Krankheitsexpressionsprofile umfassend auf ihre Verwendung als klinische Biomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen untersucht. Die Identifizierung und Entwicklung zuverlässiger Biomarker für die frühe klinische Beurteilung von kardiovaskulären Erkrankungen während der Schwangerschaft könnte die Erkennung des subklinischen Risikos einer Herzverletzung bei gefährdeten schwangeren Patientinnen ermöglichen, bevor irreversible Schäden auftreten. CVD-spezifische miRNA-Biomarker könnten den Klinikern ein wertvolles Instrument zur Prognose von Patienten mit einem Risiko für kardiovaskuläre Verletzungen und zur Einleitung von Therapien und Interventionen bieten, um den Gesundheitszustand und die Überlebensrate von Mutter und Kind zu verbessern.