Abstrakt

Erfassung und Analyse von 3D-Schuhbeweisen: Neue Horizonte und Möglichkeiten – Matthew R. Bennett – Bournemouth University, Großbritannien

Matthew R Bennett

Schuhabdrücke sind eine wichtige Beweisquelle bei einer Reihe von kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Sie können Verdächtige an einem Tatort orten oder mehrere Verbrechen miteinander in Verbindung bringen und helfen so bei der Gewinnung kriminalpolizeilicher Informationen. Trotz rasanter Fortschritte in anderen Bereichen der Forensik haben sich die Techniken und Werkzeuge zur Erfassung und Analyse von Schuhspuren in über hundert Jahren kaum verändert. Spuren werden immer noch in Gips gegossen, fotografiert und visuell verglichen. Dies beginnt sich zu ändern, da die 3D-Bildgebung jetzt einen besseren Ansatz zur Erfassung und Analyse von Schuhabdrücken bietet. Bislang konnte sie jedoch aufgrund der unerschwinglichen Investitionen in Ausrüstung, Software und Schulung nur in schweren Fällen angewendet werden. Jüngste algorithmische Entwicklungen in der digitalen Photogrammetrie haben die 3D-Bildgebung dramatisch verbessert und ermöglichen einen einfachen Einsatz. Sperrige und teure 3D-Scanner sind nicht mehr erforderlich, und ein Tatortfotograf kann ein gutes 3D-Modell erstellen, indem er sich einfach ein paar zusätzliche Minuten Zeit nimmt, um zusätzliche Schrägaufnahmen von Schuhabdrücken zu machen. Durch die Umsetzung akademischer Forschung zu alten Fußabdrücken und technischem Know-how in ein Freeware-Softwareprodukt (www.digtrace.co.uk) haben die Autoren 3D-Bildgebung jeder Polizei oder Forensik-Agentur zur Verfügung gestellt und können diese auf alle Schuhspuren anwenden, unabhängig von der Schwere des Verbrechens. Dieses Projekt wurde durch einen britischen NERC Innovation Award gefördert und hatte Projektpartner aus dem britischen Innenministerium und der National Crime Agency. Dieses Dokument zeigt, wie 3D-Bilder, entweder mehrere Spuren oder eine Spur mit einer Schuhsohle, verglichen werden können und veranschaulicht die Vorteile gegenüber anderen Methoden. So ist es beispielsweise möglich, aus einer Reihe mehrerer Spuren, die von einer Person mithilfe von DigTrace hinterlassen wurden, eine durchschnittliche 3D-Spur aus der Population zu berechnen. Ebenso können Sie mit derselben Technologie eine Spur mit einem 3D-Modell der Sohle eines Verdächtigen vergleichen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.