Abstrakt

C1q als Regulator der Gehirnentwicklung: Auswirkungen auf Autismus-Spektrum-Störungen

Cenxiao Fang, Svitlana Garbuzova-Davis, Jun Tan, Demian Obregon4

Autismus-Spektrum-Störungen (ASDs) stellen eine heterogene Gruppe neurologischer Entwicklungsstörungen dar, die sich durch ähnliche Kernmerkmale wie soziale und kommunikative Beeinträchtigungen, eingeschränkte Interessen und repetitives Verhalten auszeichnen. Frühe synaptische Funktionsstörungen aufgrund neuroinflammatorischer Schädigungen können der Pathogenese einer abnormalen Gehirnentwicklung bei einigen Personen mit ASDs zugrunde liegen. Als kritischer Bestandteil der angeborenen Immunantwort umfasst das Komplementsystem sowohl direkt wirkende Faktoren als auch Faktoren, die andere Komponenten des Immunsystems verstärken. Neben seiner Beteiligung an angeborenen Immunantworten im Gehirn spielt das Komplementsystem auch eine wichtige Rolle bei der neurologischen Entwicklung. Neuere Studien deuten darauf hin, dass die Komplementkomponente C1q an grundlegenden neurologischen Entwicklungspfaden sowie an der Aufrechterhaltung und Beseitigung von Dendriten und Synapsen beteiligt ist. Die Auswirkungen einer abweichenden Komplementsystemaktivität während kritischer Zeitfenster der Gehirnentwicklung können nicht nur die lokale Immunantwort beeinträchtigen, sondern auch zu einer atypischen Gehirnentwicklung führen. Dieser Bericht fasst die Hinweise auf eine Rolle des Komplementsystems bei der Pathogenese von ASDs zusammen und analysiert sie kritisch.

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