Abstrakt

Knochenaugmentation mit Rinderknochenxenograft: 5-Jahres-Ergebnisse einer retrospektiven Kohortenstudie

Nasim Mahjoub Pour, Hugo De Bruyn

Ziel: Das Ziel dieser Studie ist es, den krestalen Knochenverlust um die Implantate nach gesteuerter Knochenregeneration bei Dehiszenz und Fenestrierungen und seine Auswirkungen auf die periimplantäre Gesundheit nach einem Zeitraum von fünf Jahren zu untersuchen. Materialien und Methoden: Insgesamt 41 nacheinander behandelte Patienten, die eine bovine partikuläre Knochenaugmentation mit Endobon® (Biomet 3i) erhalten hatten, wurden in einem einzigen Zentrum untersucht. Aus dieser Kohorte wurden 13 Patienten in die Studie aufgenommen, die anderen waren Studienabbrecher. Den Patienten wurden 17 Implantate eingesetzt. Die Patienten wurden 5 Jahre nach der Implantatbelastung kontaktiert. Bei allen Patienten wurden unmittelbar nach der Kroneninstallation T0 und dann 5 Jahre nach dem Einsetzen der Implantate T1 periapikale Röntgenaufnahmen und ein Orthopantogramm gemacht. Nach der Kroneninstallation wurden digitale und analoge Röntgenbilder von einem Kliniker anhand der Patientenakten ausgewertet. Das Parodontaldiagramm wurde erstellt und Taschentiefe, Blutung beim Sondieren und Plaquemenge wurden um jedes Implantat herum untersucht. Die statistische Analyse wurde mit der Software SPSS durchgeführt. Ergebnisse: Alle Implantate überlebten 5 Jahre Belastung. Zwischen dem Ausgangswert und der Nachuntersuchungszeit wurde an den Implantatstellen ein erheblicher Knochenverlust festgestellt. Der mittlere Knochenverlust an der Implantatstelle betrug insgesamt 0,69 (SD: 0,73). Auf der mesialen Seite ging die Entwicklung bei allen Implantaten außer zwei (0,03 und 0,04) in Richtung Knochenverlust. Auf der distalen Seite ging die Entwicklung bei allen Implantaten außer drei (0,01, 0,02, 0,02) in Richtung Knochenverlust. Es war kein Unterschied beim Knochenverlust zwischen mesialen und distalen Stellen erkennbar. 87,5 % der Implantatstellen mit Knochenaugmentation zeigten beim Sondieren Blutungen. Die Plaque war an 31,3 % der Implantatstellen sichtbar. Fazit: Die Knochenaugmentation mit Rinderknochenhydroxylapatit in einer einstufigen Implantatoperation blieb während der 5-jährigen Nachuntersuchung um die in dieser Studie verwendeten minimal rauen Implantate herum stabil Allerdings blieb das Ausmaß des Knochenverlusts und der Mukositis an den Implantatstellen mit GBR signifikant hoch.
 

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