Abstrakt

Blutspendepraxis und damit verbundene Faktoren unter College-Studenten in der Vorstadt Kolfe Keraniyo, Addis Abeba, Äthiopien

Zinash Kebede, Mesafint Abeje Tiruneh, Kidanemariam G/Michael Beyene

Die Verfügbarkeit von Blut für Transfusionen ist in Äthiopien ebenso begrenzt wie die freiwillige Blutspende. Auch Belege über die Praxis der Blutspende unter Äthiopiern sind rar. Daher ist die Bewertung des Niveaus der Blutspendepraxis und ihrer Determinanten unter Studenten von größter Bedeutung für die Entwicklung einer wirksamen Strategie zur Aufrechterhaltung einer angemessenen und sicheren Blutversorgung. Daher zielte diese Studie darauf ab, die Blutspendepraxis und die damit verbundenen Faktoren unter College-Studenten in Kolfe Keraniyo Sub City, Addis Abeba, Äthiopien, zu bewerten.

Methoden und Materialien: Vom 23. August 2019 bis zum 7. Oktober 2019 wurde eine institutionelle Querschnittsstudie unter 354 College-Studenten durchgeführt. Die Studienteilnehmer wurden mithilfe einer mehrstufigen Stichprobenmethode ausgewählt. Zur Datenerfassung wurde ein vorab getesteter, selbst auszufüllender strukturierter Fragebogen verwendet. Eine binäre logistische Regressionsanalyse wurde verwendet, um Faktoren zu identifizieren, die mit der Blutspendepraxis in Zusammenhang stehen.

Ergebnis: Von den 349 befragten College-Studenten hatten bisher 34,4 % Blut gespendet. Das Ergebnis zeigte, dass Studienteilnehmer im Alter von 21–23 und 24 Jahren und älter 2,23- bzw. 3,38-mal häufiger Blut spendeten als Studienteilnehmer im Alter von 18–20 Jahren (AOR = 2,23 (95 % KI: 1,15, 4,33)) bzw. (AOR = 3,38 (95 % KI: 1,52, 7,50)). Studenten der Gesundheitswissenschaften spendeten 3,06-mal häufiger Blut als Studenten anderer Fachrichtungen (AOR = 3,06 (95 % KI: 1,65, 5,67)). College-Studenten, die sich mit Blutspenden auskannten, spendeten 7,99-mal häufiger Blut als solche ohne Kenntnisse (AOR = 7,99 (95 % KI: 3,99, 16,02)). Studienteilnehmer, die die Öffnungszeiten der Blutbank als günstig empfanden, waren 2,12-mal häufiger bereit, Blut zu spenden, als diejenigen, die die Öffnungszeiten als ungünstig empfanden (AOR = 2,12 (95 % KI: 1,07, 4,19)).

Schlussfolgerung: Die Blutspendepraxis von College-Studenten war gering. Alter, Kenntnisse über Blutspenden sowie günstige Öffnungszeiten der Abteilung und Blutbank waren maßgeblich mit der Blutspendepraxis verbunden. Daher sollten an den Colleges wiederholt Aufklärungskampagnen zum Thema Blutspenden sowie fortlaufende Bildungs- und Motivationsaktivitäten durchgeführt werden, um die Studenten zur freiwilligen Blutspende zu ermutigen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.