Abstrakt

Biologische Marker verändern sich im sehr frühen Stadium des Alterns (60-65 Jahre). Gibt es einen geschlechtsbezogenen Effekt?

Daniela Teixeira, Mayari E Ishimura, Ieda M Longo-Maugeri, Maria L Lebrão, Yeda AO Duarte und Valquiria Bueno

Das Altern ist mit fortschreitenden molekularen und strukturellen Veränderungen verbunden, die den Funktionsverlust mehrerer Organe verursachen. Es gibt eine allgemeine Hypothese, dass sehr alte Menschen tiefgreifende Veränderungen erleiden, bei denen verschiedene Bereiche (Immunsystem, Stoffwechsel und Kognition) die enge funktionelle Vernetzung verlieren, die in jüngeren Körpern vorhanden ist. Es ist jedoch nicht klar, wie diese Vernetzung im sehr frühen Stadium des Alterns beeinflusst wird und ob das Geschlecht eine Rolle spielt. Daher war es unser Ziel, einige biologische Marker bei nicht institutionalisierten „gesunden Personen“ im sehr frühen Stadium des Alterns (60 bis 65 Jahre alt, weiblich und männlich) zu bewerten. Es wurde Blut entnommen und Serumkreatinin, Albumin und Glukose wurden gemessen. Darüber hinaus untersuchten wir diese Personen auf den Lymphozytenphänotyp (T CD4+, T CD8+, CD19+) mittels Durchflusszytometrie in peripheren mononukleären Blutzellen. Es wurde beobachtet, dass Männer im frühen Stadium des Alterns höhere Kreatinin- und Albuminspiegel im Serum aufweisen als Frauen. Darüber hinaus wiesen Männer höhere Prozentsätze an Effektor-Gedächtnis-CD4+- und CD8+-T-Zellen und niedrigere Prozentsätze an naiven CD8+-T-Zellen auf. Bei den B-Zellen wurden keine Unterschiede beobachtet. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Stoffwechselfunktionen und Immunsystem bei Männern bereits im sehr frühen Alterungsstadium beeinträchtigt sind und daher bei der Entwicklung neuer Therapien für ältere Menschen Geschlechtsunterschiede berücksichtigt werden sollten.

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