Muhammad Inam-ul-Haq, Muhammad Ibrahim Tahir, Rifat Hayat, Rabia Khalid, Muhammad Ashfaq, Muhammad Jamil und Zahid Ali
Kichererbsen gelten in Pakistan als Nahrungsmittel für die Armen. Ihr Ertrag ist aufgrund des Befalls mit einer Reihe von Pilzpathogenen viel geringer als erwartet. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wirkung von Rhizobakterienisolaten gegen Pilzpathogene zu bestimmen, die Kichererbsenwurzeln infizieren. RH-31, RH-32 und RH-33 wurden aus der Rhizosphäre von Erdnüssen isoliert. Die antimykotische Wirkung dieser Isolate wurde mittels Saatgutbehandlung und Bodenanwendung gegen drei Wurzelpilzpathogene getestet. Daten zum Krankheitsauftreten, zur biologischen Kontrolleffizienz und zur Wurzelbiomasse wurden aufgezeichnet. Phylogenetische Analysen ergaben, dass die Sequenzen von RH-31, RH-32 und RH-33 zu über 99 % mit Paenibacillus illinoisensis, Bacillus subtilis bzw. Pseudomonas psychrotolerans identisch waren. RH-33 war mit höchster Hemmwirkung gegen Fusarium oxysporum und Macrophomina phaseolina wirksam, während RH-32 Fusarium solani hemmte. RH-31 zeigte jedoch die beste Wirkung gegen F. oxysporum. Die Krankheitshäufigkeit und die Wirksamkeit der Biokontrolle zeigten, dass alle Isolate die Schwere der Krankheit verringerten und die Gesamtpflanzenbiomasse im Vergleich zur Kontrollbehandlung erhöhten. Die vorliegenden Erkenntnisse zeigen das Potenzial von Bakterienisolaten aus der Rhizosphäre Pakistans. Die Anwendung ausgewählter Rhizobakterien durch Saatgutbehandlung könnte eine vielversprechende Strategie sein, um Schäden durch Wurzelpathogene bei Kichererbsen zu verringern. Dies könnte effizient, wirtschaftlich und umweltfreundlich sein und als Biokontrollmittel dienen.