Natália Alvarenga, Willian G Birolli, Marcia Nitschke, Maria Olimpia de O Rezende, Mirna HR Seleghim und André LM Porto
In diesem Artikel wird das Screening des Wachstums von sieben aus dem Meer stammenden Pilzstämmen in Gegenwart von Chlorpyrifos in festem Medium beschrieben. Die Stämme mit dem besten Wachstum waren A. sydowii CBMAI 935 und Trichoderma sp. CBMAI 932. Bioabbaureaktionen wurden nach 10, 20 und 30 Tagen in einem flüssigen Medium durchgeführt, das handelsübliches Chlorpyrifos und Myzelien der ausgewählten Stämme enthielt. Nach 30 Tagen konnten A. sydowii CBMAI 935 und Trichoderma sp. CBMAI 932 durchschnittlich 63 % bzw. 72 % des Chlorpyrifos abbauen und die Konzentration von 3,5,6-Trichlor-2-pyridinol, dem Metaboliten, der durch die enzymatische Hydrolyse von Chlorpyrifos entsteht, verringern. Innerhalb von 30 Tagen konnten A. sydowii CBMAI 935 und Trichoderma sp. CBMAI 932 Chlorpyrifos als einzige Kohlenstoffquelle mit niedrigen Abbauraten von 24 % bzw. 5 % nutzen. Die spontane Hydrolyse wurde in Malzmedium ausgewertet, wobei Chlorpyrifos vollständig verschwand. In destilliertem Wasser wurden innerhalb von 30 Tagen 61 % des Chlorpyrifos hydrolysiert.