Anup Baranwal, Jeevana Praharsha, Ramanuj Rauniyar, Rabindra Khadka, Ramprasad Kuncham und Vinod Nagashetti
Aufgrund der umfassenden Industrialisierung, der zunehmenden Bevölkerungsdichte und einer stark urbanisierten Gesellschaft ist der Globus mit zahlreichen Problemen konfrontiert, die mit der schlechten Bewirtschaftung verschiedener Ressourcen zusammenhängen. Aus diesem Grund fallen große Mengen an Abwässern an, die für die Verschlechterung von Gewässern, Böden und der Umwelt verantwortlich sind. In dieser Studie werden neuartige Mikroorganismen zur Entfernung von Giftstoffen und Schwermetallen eingesetzt, obwohl diese über entsprechende Eigenschaften verfügen. Es ist bekannt, dass verschiedene Mikroorganismen durch einen als Biosorption bezeichneten Prozess Metalle in ihren Zellen oder Zellwänden ansammeln, entweder in lebensfähigem oder abgeschwächtem Zustand. In dieser Studie haben wir uns auf drei Metallionen konzentriert, nämlich Blei, Kobalt und Chrom. Bei den verwendeten Mikroorganismen handelt es sich um die Bakterien E. coli (ATCC12458) und Pseudomonas aeruginosa (ATCC-15457) und bei den Pilzen um Saccromyceae (NCL-3570), Pichia stipitis (NCL-3497) und Tricoderma resi (NICM-4596). Unter den Techniken, die sich zur Quantifizierung von Metallionen in Brühenproben eignen, wird die induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometrie wahrscheinlich am häufigsten eingesetzt. Obwohl diese Techniken zuverlässig und empfindlich sind, leiden sie jedoch unter den Einschränkungen, dass sie ziemlich teuer (unter Berücksichtigung der Anschaffung und Wartung des Geräts), zeitaufwändig (hinsichtlich der Probenvorbereitung) und nicht immer leicht verfügbar sind. Daher wird eine allgemeine titrationsbasierte Analyse für Blei und Kobalt sowie eine spektroskopische Analyse für Chrom durchgeführt. Die Ergebnisse sind recht vielversprechend. Die von E.coli, Pseudomonas aeruginosa, Tricoderma.resi, S. cerevisiae und Pichia stipitis absorbierten Metalle, d. h. Cr, Co und Pb in 1000 ppm, betrugen 735 ppm, 715 ppm, 736 ppm, 745 ppm und 630 ppm für Chrom, für Blei 750 ppm, 748 ppm, 785 ppm, 755 ppm und 715 ppm und für Kobalt 698 ppm, 715 ppm, 765 ppm, 715 ppm und 690 ppm bzw. für die anderen im Vergleich zur Kontrollbrüheprobe in 500 ppm und 250 ppm. Die vorliegende Studie zeigt, dass Bakterien und Pilze Chrom, Kobalt und Blei effizient entfernen und dies für die industrielle Abfallbewirtschaftung und andere Umweltschadstoffe genutzt werden könnte. Daher wurde der Schluss gezogen, dass diese Mikroorganismen neben ihren neuartigen Aktivitäten auch als Mittel zur Entfernung von Giftstoffen und Metallen eingesetzt werden können.