Perna E, Cipriani MG, De Marco F, Macera F, Milazzo F, Garascia A, Ammirati E, D'Angelo L, Gagliardone MP, Russo CF und Frigerio M
Fall: Der Patient war ein 67-jähriger Mann. Der Patient erlitt eine LVAD-Thrombose. Ein Gerätewechsel war aufgrund des hohen Operationsrisikos nicht möglich. Die pharmakologische Strategie bestand aus intraventrikulärer Fibrinolyse und intravenöser Tirofiban-Infusion. Ergebnis: Trotz Thromboseauflösung traten zwei Blutungsepisoden auf. Daher verringerten wir die Dosis der antithrombotischen Medikamente mit dem daraus resultierenden Rückfallrisiko. Am Ende wurde eine erfolgreiche therapeutische Strategie erreicht. Schlussfolgerung: Unser Fallbericht zeigt, wie das Gleichgewicht zwischen Antikoagulation und Blutung ein heikles Merkmal der LVAD-Thrombosebehandlung ist. Wenn ein Gerätewechsel keine Option ist, kann der Versuch, das Gerinnsel bald mit einer aggressiven antithrombotischen Therapie zu entfernen, eine erfolgreiche Strategie sein und die Hämolyse schnell stoppen. Leider kann dies zu schweren Blutungen führen, die schädlich und möglicherweise lebensbedrohlich sind. Sich der möglichen Blutungsursache bewusst zu sein und nach der geeigneten Dosierung der antithrombotischen Medikamente zu suchen, kann hilfreich sein, um diese Komplikationen zu bewältigen