Amanullah, Siddique Khan und Asim Muhammad
Es wurde ein Feldversuch durchgeführt, um die Auswirkungen der Anwendung nützlicher Mikroorganismen (BMO) und Phosphor (P) auf die Ansammlung und Verteilung von Trockenmasse (DM) in Sommerweizen (Triticum aestivum L., Sorte Siren) unter vollständiger Bewässerung (ohne Feuchtigkeitsstress) und begrenzter Bewässerung (Trockenland oder Feuchtigkeitsstress) zu untersuchen. Der Versuch wurde im Winter 2012/13 auf der Agronomy Research Farm der University of Agriculture Peshawar durchgeführt. Der Versuch wurde unter beiden Feuchtigkeitsbedingungen in einem randomisierten Blockdesign mit drei Replikationen angelegt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Trockenmasseansammlung und -verteilung in Blatt, Stängel und Ähre bei bewässertem Weizen signifikant höher war als bei Trockenlandweizen. Die behandelten Parzellen (Rest) wiesen eine höhere Gesamt-DM-Ansammlung auf und verteilten sowohl bei Anthese als auch bei physiologischer Reife (PM) mehr Trockenmasse in Blatt, Stängel und Ähre als die Kontrollparzellen. Die Anwendung von P und BMO in den höchsten Mengen (90 kg P ha-1 bzw. 30 L ha-1) hatte mehr Gesamt-TM angesammelt und in den beiden Wachstumsstadien mehr TR in Blatt, Stängel und Ähre aufgeteilt. Wir stellten fest, dass unter Bewässerungsbedingungen ein Anstieg sowohl der P- als auch der BMO-Werte (90 kg P ha-1 bzw. 30 L ha-1) und unter Trockenlandbedingungen die mittleren Werte von P und BMO (60 kg P ha-1 bzw. 20 L ha-1) zu mehr Gesamt-TM geführt und mehr TR in verschiedene Teile sowohl bei der Anthese als auch bei der Nachmittagsblühung aufgeteilt hatten. Der Prozentsatz der TR, der sich im Blatt verteilte, war im Anthesestadium höher (36 %) als in Stängel und Ähre (je 32 %); während bei der Nachmittagsblühung mehr TR in die Ähre (59 %) als in Stängel (21 %) und Blatt (20 %) aufgeteilt wurde. Eine erhöhte TR-Aufteilung in die Ähre sowohl unter Bewässerungs- als auch unter Trockenlandweizen mit richtiger P- und BMO-Verwaltung zeigte eine positive Beziehung zum Kornertrag, die zu höheren Erträgen der Erzeuger im Untersuchungsgebiet führte.