Omar El Mahi, Adnane Benzirar, Khalid Andaloussi Serraj, Abdellah Rezziki, Oussama Anane, Sara Mokhtari*
Morbus Behçet ist eine Vaskulitis, deren Diagnose im Wesentlichen klinisch erfolgt. Sie wird häufig durch sogenannte bipolare orale und genitale Läsionen festgestellt. Diese Läsionen sind von wiederkehrenden aphthösen Ulzerationen geprägt. Bei dieser Krankheit treten Gefäßbeschwerden meist in Form von Venenthrombosen auf, während arterielle Pathologien selten auftreten. Die Behandlung arterieller Aneurysmen bei Patienten mit Morbus Behçet stellt für die Ärzte eine ernsthafte Herausforderung dar, da die Komplikationen nach der Behandlung schwer zu handhaben sind. Mit diesem Fallbericht möchten wir den seltenen Fall eines jungen männlichen Patienten vorstellen, bei dem Morbus Behçet diagnostiziert wurde und bei dem ein isoliertes Aneurysma der Arteria brachialis festgestellt wurde.