Abstrakt

Verhaltensbedingte Risikofaktoren für Bluthochdruck bei pastoralen und agropastoralen Erwachsenengemeinschaften, Ost-Äthiopien, Somali-Regionalstaat, 2016

Wubareg Seifu

Hintergrund: Bluthochdruck ist in vielen Entwicklungsländern, darunter Äthiopien, ein wachsendes Problem der öffentlichen Gesundheit. Allerdings wird seiner Prävention und Bekämpfung noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Das Gesamtziel der Studie war es, die Prävalenz verhaltensbedingter Risikofaktoren für Bluthochdruck bei Erwachsenen in der Stadt Jigjig im Bundesstaat Somali in Ostäthiopien von Mai bis Juni 2016 zu ermitteln.

Materialien und Methoden: Von Mai bis Juni 2016 wurde eine gemeindebasierte Querschnittsstudie unter 330 Erwachsenen ab 20 Jahren durchgeführt, die in der Stadt Jigjiga wohnten. Dabei wurde eine mehrstufige Stichprobenmethode verwendet. Die Daten wurden durch persönliche Interviews nach mündlicher Einverständniserklärung erhoben. Zusätzlich wurden körperliche Messungen wie Blutdruck, Gewicht und Größe der Teilnehmer nach Standardverfahren durchgeführt. Die Odds Ratio mit 95 % Konfidenzintervall wurde mithilfe einer multivariablen logistischen Regression geschätzt, um unabhängige Prädiktoren für Bluthochdruck zu identifizieren.

Ergebnis: Die Gesamtprävalenz von Bluthochdruck betrug 13,3 % (95 % KI: 10,90–15,70). Von allen identifizierten Bluthochdruckpatienten wurden 12 (28,57 %) neu untersucht. Bluthochdruck in der Familienanamnese [AOR: 25,0 (11,65 – 98,12)], Personen, die keinerlei körperliche Betätigung ausübten [AOR: 16,24 (2,12 – 99,12)] und Khat-Kauen [AOR: 1,98 (2,987 – 5,456)] waren verhaltensbedingte Risikofaktoren für Bluthochdruck.

Schlussfolgerung: Es gab eine hohe Prävalenz von Bluthochdruck, was wahrscheinlich auf eine versteckte Epidemie in dieser Gemeinde hinweist. Familienanamnese von Bluthochdruck, Khat-Kauen und körperliche Inaktivität waren in dieser Studie Verhaltensfaktoren, die mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht wurden. Daher ist die Einführung einer Strategie zur Untersuchung zumindest der Erwachsenen, die aus anderen Gründen Gesundheitseinrichtungen aufsuchen, von größter Bedeutung, um neue Fälle zu identifizieren. Darüber hinaus sollte Gesundheitserziehung zur Verringerung des Bluthochdruckrisikos durch die Förderung gesunder Lebensstile wie regelmäßiger körperlicher Bewegung und Vermeidung des Khat-Kauens erfolgen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.