Abhijit Kumar, Ajay Gupta und Nibha N Kumar
Chronische Rhinosinusitis betrifft jedes Jahr Millionen von Menschen und hat erhebliche gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen (1). Mit den technologischen Fortschritten der letzten Jahrzehnte haben sich Nasennebenhöhlenoperationen von offenen Operationen zu endoskopischen Operationen entwickelt. Trotz dieser Fortschritte treten immer noch Probleme wie Blutungen, orbitale oder intrakraniale Komplikationen und Vernarbungen auf (2). Die 2006 eingeführte Ballonkatheter-Sinusotomie (BCS) gilt als Instrument der endoskopischen Nasennebenhöhlenoperation (3). Dabei handelt es sich um eine Reihe kleiner, flexibler Instrumente, die Chirurgen ermöglichen, deren Rolle sich ständig weiterentwickelt. Chirurgen können endoskopisch eine Öffnung in den blockierten oder stark verengten Nasennebenhöhlenöffnungen und Übergangsräumen eines Patienten schaffen und dabei maximal Gewebe erhalten und iatrogene Schleimhautverletzungen minimieren (4). Die Fähigkeit, die Schleimhaut zu erhalten, hat viel Aufmerksamkeit erhalten3. Es gibt immer mehr Beweise für das ausgezeichnete Sicherheitsprofil. Aber die Beweise für Indikationen, Wirksamkeit und Langzeitergebnisse sind unzureichend. Wir versuchen, mithilfe einer Literaturübersicht die aktuellen Anwendungen von BCS in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zu beurteilen.