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Abstrakt

Bakteriurie und ihre Antibiotika-Empfindlichkeitsmuster bei Menschen mit HIV, die die ART-Kliniken des Tikur Anbessa Specialized und des Zewditu Memorial Hospital in Addis Abeba, Äthiopien, besuchen

Genet Molla Fenta, Melese Hailu Legese und Gebru Mulugeta Weldearegay

Hintergrund: Harnwegsinfektionen sind die Hauptursachen für Morbidität bei Menschen mit HIV. Ziel der Studie war es daher, die Prävalenz von Bakteriurie und ihre Antibiotikaempfindlichkeitsmuster bei Menschen mit HIV zu bestimmen.

Methode: Eine prospektive Querschnittsstudie, die von April bis Juni 2015 durchgeführt wurde. Insgesamt 297 und 153 Teilnehmer stammten vom Zewditu Memorial Hospital bzw. vom Tikur Anbessa Specialized Hospital. Am ersten Morgen wurden Urinproben gesammelt und auf Blut- und MacConkey-Agar kultiviert. Kulturpositive wurden durch Gram-Färbung und standardmäßige biochemische Tests charakterisiert und die Kirby-Bauer-Methode wurde für die antimikrobiellen Empfindlichkeitsmuster der Isolate verwendet. Der Chi-Quadrat-Test wurde verwendet, um die Beziehung zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen zu ermitteln. P-Werte <0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen. Die Daten wurden mit SPSS Version 20 eingegeben und analysiert.

Ergebnis: Die Gesamtprävalenz der Bakteriurie betrug 11,3 % (n = 51/450). Isolierte Bakterien von HAART-naiven und HAART-Teilnehmern betrugen 7 % (n = 9/131) bzw. 13 % (n = 42/319). E. coli 25 (49 %), S. aureus 10 (19,6 %) und Enterococcus Spezies 7 (13,7 %) waren die vorherrschenden isolierten Bakterien. Der höchste Anteil an Bakterien wurde von Patienten mit einer CD4-Zahl von weniger als 500 Zellen/mm3 isoliert (22,5 %; n = 38/169). Die meisten Bakterienisolate waren empfindlich gegenüber Amikacin (100 %), Ceftriaxon (96 %); resistent gegenüber Ampicillin (81 %), Sulfamethoxazol-Trimethoprim (71 %) und Amoxicillin-Clavulansäure (61 %). Die multiple Arzneimittelresistenz betrug 78,4 % (n = 40/51). Grampositive und Gramnegative Bakterien machen 65 % (n = 13/20) bzw. 87 % (n = 27/31) der multiplen Arzneimittelresistenz aus.

Schlussfolgerung: HAART-Anwender mit niedriger CD4-Zahl infizierten sich häufiger mit Harnwegspathogenen als HAART-Naive mit höherer CD4-Zahl. Mehr als drei Viertel aller isolierten Bakterien waren gegen zwei oder mehr häufig verschriebene antimikrobielle Medikamente resistent. Daher wird eine regelmäßige Überwachung der Bakteriurie und ihrer antimikrobiellen Empfindlichkeitsmuster bei dieser Personengruppe empfohlen, um eine wirksame Therapie zu gewährleisten und so Nierenkomplikationen vorzubeugen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.