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Abstrakt

Bakterielles Profil und ihre antimikrobiellen Resistenzmuster aus Körperflüssigkeiten im Tikur Anbesa Specialized Hopital, Addis Abeba, Äthiopien

Firehiwot Teklehymanot, Melese Hailu Legese und Kassu Desta

Hintergrund: Infektionen durch multiresistente (MDR) Bakterien bleiben eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit von Patienten und medizinischem Personal. Es gibt nur wenige Daten zu Bakterienprofilen und ihren Arzneimittelempfindlichkeitsmustern in Körperflüssigkeiten in Äthiopien. Ziel dieser Studie war daher die Ermittlung von Bakterienprofilen und ihren antimikrobiellen Empfindlichkeitsmustern (AST) in Körperflüssigkeiten des Tikur Anbessa Specialized Hospital (TASH) in Addis Abeba, Äthiopien. Methoden: Von Juli 2015 bis März 2016 wurde eine Querschnittsstudie mit 384 Studienteilnehmern durchgeführt. Es wurden verschiedene Körperflüssigkeiten gesammelt und auf Blutagar, MacConkey-Agar und Schokoladenagar kultiviert und anschließend aerob und mikro-aerob inkubiert. Zudem wurden von allen gesammelten Körperflüssigkeitsproben eine Gram-Färbung, eine säurefeste Färbung (AFB) und eine Leukozytenzählung (WBC) durchgeführt. Die Bakterien wurden anhand der Koloniemorphologie, Gram-Färbung und biochemischer Tests identifiziert. Die antimikrobielle Empfindlichkeitsprüfung wurde auf Müller-Hinton-Agar unter Verwendung der Diskdiffusionsmethode durchgeführt. Die Daten wurden mit SPSS Version 20 analysiert. Ergebnisse: Insgesamt wiesen 14,1 % (n = 54/384) der Körperflüssigkeiten Bakterienwachstum auf. Die meisten Bakterien wurden aus der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) isoliert (57,4 % (n = 31/54) und aus der Pleuraflüssigkeit (33,3 % (n = 18/54). Von allen Körperflüssigkeiten ergab die primäre Gram-Färbung positive Ergebnisse (10,7 % (n = 41/384). Die Mehrheit der Körperflüssigkeiten, 44,1 % (n = 173/384), wies eine abnormale WBC-Zahl von über 0,5 Zellen/mm3 auf und 52,6 % (n = 91/173) von ihnen wiesen polymorphe Merkmale auf. Die häufigsten Bakterienisolate waren K. pneumoniae 16,7 % (n = 9/54), Koagulase-negative Staphylococcus 15,0 % (n = 8/54) und Pseudomonas spp. 11,1 % (n = 6/54). Gramnegative und grampositive Bakterien zeigten die höchste Resistenz gegen Gentamycin (76 %) bzw. Erythromycin (59 %). Der aufgezeichnete MDR-Wert betrug 75,9 % (n = 41/54). Schlussfolgerung: Aus Körperflüssigkeiten wurden erhebliche Mengen von Bakterien mit hohem MDR-Wert isoliert, was alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens und politische Entscheidungsträger zu konzertierten Anstrengungen für einen umsichtigen Einsatz von Antibiotika auffordert und die Übertragung von MDR-Bakterien in Krankenhäusern und Gemeinschaftseinrichtungen einschränkt. Eine regelmäßige Überwachung der antimikrobiellen Resistenzmuster ist unerlässlich.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.