Shirin Badruddin, Salma Rattani
Das atypische hämolytische urämische Syndrom (HUS) ist eine seltene Erkrankung bei Kindern und kann daher zu Fehldiagnosen, Verzögerungen der Behandlung oder akutem Nierenversagen führen. Patienten mit atypischem HUS weisen Anzeichen und Symptome von hämolytischer Anämie, Thrombozytopenie und erhöhten Laktatdehydrogenase- und Harnsäurewerten auf. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Blutsverwandtschaft, Genmutationen und Virusinfektionen. Eculizmab, ein humanisierter monoklonaler Anti-C5-Antikörper, hat sich als wirksame Behandlungsmethode für solche Patienten erwiesen. In diesem Artikel wird das atypische hämolytische urämische Syndrom erörtert und der Fallbericht eines Patienten mit atypischem HUS mit schlechter Prognose und schlechter Genesung präsentiert.