Abstrakt

Atypische klinische Präsentation einer ausgedehnten Aortendissektion im Mulago-Krankenhaus: Fallbericht

Vululi ST, Rwebembera J, Openy AB und Bugeza S

Die akute Aortendissektion (AD) weist eine hohe Morbiditäts- und Mortalitätsrate auf. In den ersten 24–48 Stunden nach ihrer Aufnahme ins Krankenhaus sterben stündlich 1–2 % der Patienten mit Aortendissektion. Medizinische Bildgebung spielt bei der Diagnose von AD und der Behandlungsplanung eine große Rolle. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen 54-jährigen Mann, der mit plötzlich auftretenden Brustschmerzen ins Mulago Hospital in Uganda eingeliefert wurde, für einige Minuten bewusstlos war, dann aber wieder zu Bewusstsein kam und gehen, stehen und sitzen konnte. Die klinische Diagnose vor der radiologischen Untersuchung lautete akutes Koronarsyndrom. Überraschenderweise zeigte das Herzecho eine AD mit Aortendissektion. Die computertomographische Aortographie zeigte eine Aortendissektion De Bakey Typ I. Die sofortige medizinische Behandlung umfasste intravenöses Morphium und einen oralen Betablocker mit dem Ziel, den systolischen Blutdruck unter 100 mmHg und die Ruheherzfrequenz zwischen 60–70 Schlägen/min zu halten. Der Patient wurde nach elf Tagen medikamentöser Therapie, darunter orales Bisoprolol, orales Losartan und Furosemid, aus dem Krankenhaus entlassen. Die Vorbereitungen für den Bentall-Eingriff und die thorakale endovaskuläre Aortenreparatur (TEVAR) waren zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Krankenhaus innerhalb von zwei Monaten geplant; leider wurde der Patient noch nie operiert. Er wird seit drei Jahren medikamentös behandelt. Ziel dieses klinischen Berichts ist es, die Rolle radiologischer Untersuchungen bei der Diagnose einer atypischen klinischen Präsentation einer ausgedehnten Aortendissektion zu würdigen.

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