María Guadalupe Márquez-Rosales, José Sánchez-Corona, Luis Eduardo Figuera, Héctor Montoya-Fuentes, Guillermo Moisés Zúñiga-González, Ana María Puebla-Pérez und Martha Patricia Gallegos-Arreola
Einleitung: Das MDM2-Gen spielt eine wichtige Rolle als negativer Regulator des Tumorsuppressors p53. Daten zu Polymorphismen im MDM2-Gen haben Assoziationen mit Krebs aufgezeigt, insbesondere für den rs2279744-Promotor-Polymorphismus (309 T > G), der den P53-Signalweg abschwächt und die Tumorentstehung in der Brustdrüse fördert.
Material und Methoden: Wir untersuchten die Rolle des MDM2 309 T > G-Polymorphismus durch einen Vergleich der Genotypen von 408 gesunden Mexikanerinnen mit denen von 529 Mexikanerinnen mit Brustkrebs (BC).
Ergebnisse: Die Genotyphäufigkeiten des MDM2 309 T > G-Polymorphismus in Kontrollpersonen und BC-Patienten betrugen 25 % und 23 % für T/T (Wildtyp), 50 % in BC und Kontrollen für T/G und 25 und 27 % für G/G (polymorpher Typ). Die ermittelte Odds Ratio (OR) betrug 1,07 bei einem 95%-Konfidenzintervall (95% CI) von 0,79–1,45, p = 0,64 für die T/GG/G-Genotypen. Der Zusammenhang war deutlich, als die Verteilungen der G/G-Genotypen bei Patienten mit den folgenden Merkmalen verglichen wurden: Stillen > 6 Monate (OR 2,1, 95% CI 1,3–3,4, p = 0,002), Fettleibigkeit (OR 1,8, 95% CI 1,2–2,7, p = 0,003) und hohe GGT-Werte (OR 1,7, 95% CI 1,1–2,5, p = 0,012). Der Genotyp G/G des MDM2 309 T > G. Schlussfolgerungen: Der MDM2 309 T > G-Polymorphismus war in der analysierten mexikanischen Bevölkerung mit einer Anfälligkeit für BC, Besonderheiten beim Stillen, Fettleibigkeit und hohen GGT-Werten verbunden.