Arif SH, Saeed N, Alam K und Shams A
Hintergrund: Die vorliegende Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, das Verteilungsmuster zu bestimmen und einen möglichen Zusammenhang zwischen durch Transfusionen übertragenen Infektionen (TTI) und den Blutgruppen ABO und Rh festzustellen.
Methoden und Ergebnisse: Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurde in der Blutbank des Jawaharlal Nehru Medical College and Hospital (JNMCH), Aligarh Muslim University (AMU), Aligarh, UP, Indien, eine retrospektive Studie durchgeführt. Insgesamt wurden 36.614 gesunde Spender in die Studie einbezogen. Alle Blutbeutel der Spender wurden auf HbsAg, HIV, HCV, Syphilis und Malaria untersucht. Die häufigste Blutgruppe war B-positiv (34,91 %), die seltenste war AB-negativ (0,61 %). Die Gesamtseroreaktivität von TTI betrug 5,59 %. Von der Gesamtzahl reagierten 2,38 % der Fälle auf HBsAg, 0,35 % auf HIV, 1,27 % auf Anti-HCV, 1,29 % auf Syphilis und 0,29 % auf Malaria. Die höchste Seroreaktivität wurde bei der Blutgruppe B positiv (1,79 %) beobachtet, gefolgt von O positiv (1,54 %) und dann A positiv (1,28 %). Es wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen Rh-positiver Blutgruppe und HBsAg-Seropositivität festgestellt (P-Wert von 0,0459). Bei VDRL-positiven Spendern gab es einen signifikanten Zusammenhang zwischen VDRL-Infektion und AB-Blutgruppe mit einem p-Wert von 0,0331.
Schlussfolgerung: Diese Studie untersucht die Prävalenz der Blutgruppen ABO und Rh sowie deren Zusammenhang mit transfusionsbedingten Infektionen (TTI). Diese Studie zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Blutgruppe Rh-positiv und HBsAg, und es wurde auch ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Blutgruppe AB-positiv und einer VDRL-Infektion festgestellt.