Abstrakt

Zusammenhang zwischen Paraoxonase 1 (PON1) und Suizidrisiko bei Patienten mit Schizophrenie

Mensi Rym, Messaoud Ame, Hellara Ilhem, Amamou Badii, Neffati Fadoua, Douki Wahiba, Najjar Mohamed Fadhel und Gaha Lotfi

Hintergrund: Es gibt viele Studien zu psychiatrischen Störungen, aber über die Biologie des Suizids bei Schizophrenie weiß man nur sehr wenig. In der vorliegenden Studie suchen wir nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Paraoxonase 1 (PON1) und suizidalem Verhalten bei schizophrenen tunesischen Patienten. Methoden: PON1 wurde bei 170 schizophrenen Patienten mit und ohne Suizidversuch und 119 gesunden Kontrollpersonen untersucht. Alle an der Studie teilnehmenden Patienten wurden anhand psychometrischer Skalen (PANSS, EGF, CGI, BPRS und CALGARY) bewertet. Ergebnisse: In unserer Studie wurde bei Schizophreniepatienten im Vergleich zu Kontrollpersonen ein signifikanter Rückgang der enzymatischen Aktivität von PON1 festgestellt. PON1 war auch bei schizophrenen Patienten mit Suizidversuch im Vergleich zu denen ohne Suizidversuch signifikant niedriger. In unserer Arbeit wurde eine schwache Korrelation zwischen der Schwere der Erkrankung (psychometrische Skala CGI), der PON1-Aktivität und der suizidalen Handlung festgestellt. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die PON-1-Werte bei schizophrenen Patienten nach einem Selbstmordversuch signifikant niedriger waren als bei Patienten mit Selbstmordversuch. PON1 könnte einer der biologischen Marker für die Suizidgefährdung bei Patienten mit Schizophrenie sein.

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