Andrew Dimba, Knox Banda, Pilirani Banda, James Mpunga, Levi Lwanda, Belaineh Girma, Wingston Felix Ngambi, Kathirvel Soundappan, Gershom Chongwe, Ethel Rambiki, Pascalina Chanda-Kapata, Martin Matu, Happy Gowelo, Mphatso Kapokosa, Damson Kathyola
Schauplatz: Distrikte Karonga, Rumphi, Kasungu und Lilongwe in Malawi im Jahr 2019.
Ziele: Ermittlung der Verfügbarkeit und Nutzung von TB-Präventions- und Pflegediensten in fünfzehn lizenzierten Bergbauindustrien in vier ausgewählten Distrikten in Malawi im Jahr 2019.
Design: Wir haben eine Querschnittsstudie mit gemischten Methoden durchgeführt. Qualitative Daten wurden mithilfe einer Inhaltsanalyse und eines thematischen Ansatzes analysiert. Wir haben die Häufigkeiten, Anteile, den Median und den Interquartilbereich in STATA v16.0 berechnet. Qualitative Daten wurden mithilfe einer Inhaltsanalyse analysiert. Wir haben die qualitativen und quantitativen Ergebnisse trianguliert.
Ergebnisse: Von den 373 Bergleuten gaben 215 (58 %) an, dass sie jährlich auf Tuberkulose getestet wurden, während 43 (12 %) vor ihrer Einstellung in der Mine auf Tuberkulose getestet wurden, 171 (46 %) erhielten Masken und 25 (7). %) wussten von der Entschädigung, wenn sie während der Arbeit in einer Mine erkrankten. Von den 171 Bergleuten, die Angaben, dass ihnen Masken zur Verfügung gestellt wurden, nannten 110 (64 %) N95-Masken, 55 (32 %) OP-Masken und 6 (4 %) Baumwollverschwender. Die üblichen Arbeitsschutzmaßnahmen in den Minen waren Rauchverbot auf dem Bergbaugelände, Sensibilisierung der Bergleute zum Thema Tuberkulose und ausreichende Belüftung. Die größten Herausforderungen waren das Fehlen einer nationalen Politik für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, begrenzte finanzielle Ressourcen für die kontinuierliche Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung und mangelhafte Koordination zwischen den Minen, Arbeits- und Gesundheitsämtern auf Bezirksebene.
Schlussfolgerung: Die Bergbauindustrien in Malawi haben eine Reihe der erwarteten Maßnahmen umgesetzt, die meisten davon sind jedoch nicht optimal. Das Fehlen eines nationalen Arbeitsschutzprogramms hat eine Lücke für die Nichteinhaltung der Arbeitsschutzmaßnahmen der Bergbauindustrien geschaffen. Daher sollte Malawi ein Arbeitsschutzprogramm einführen, um die Gesundheit und den sozialen Schutz sowie die Entschädigung der Bergleute und ehemaligen Bergleute zu gewährleisten.