Umut Elboga, Gulcin Elboga, Ceyhun Can, Ertan Sahin, Huseyin Karaoglan, Ebuzer Kalender, Hasan Deniz Demir, Mustafa Basibuyuk und Y Zeki Celen
Hintergrund: Ziel dieser Studie war es, den Grad von Angst und Depression bei Patienten, die sich einer Positronen-Emissions-Tomographie mit Computertomographie (PET-CT) unterzogen, objektiv zu untersuchen. An dieser Studie nahmen 144 ambulante onkologische Patienten (76 Männer, 68 Frauen) teil. Methoden: Alle Patienten wurden zur Beurteilung ihrer bösartigen oder möglicherweise bösartigen Erkrankungen an die Abteilung Nuklearmedizin überwiesen, wo sie einer PET-CT-Bildgebung mit Fluor-18-Fluordesoxyglucose (F-18 FDG) unterzogen wurden. Die Angst- und Depressionsgrade dieser Patienten wurden mithilfe der Hospital Anxiety Depression Scale und des State and Trait Anxiety Inventory I und II ermittelt. Ergebnisse: Die mittleren Angst- und Depressionswerte der Hospital Anxiety Depression Scale vor der F-18 FDG PET-CT lagen bei 9,2 ( ± 3,8) bzw. 6,6 ( ± 3,4). Die mittleren Zustands- und Eigenschaftsangstwerte des State and Trait Anxiety Inventory I und II vor der F-18 FDG PET-CT lagen bei 40,4 (± 8,5) bzw. 46,62 ± 7,8. Die Angstwerte der Hospital Anxiety Depression Scale und des State and Trait Anxiety Inventory I und II waren bei weiblichen Patienten, Rauchern und Patienten im fortgeschrittenen Krankheitsstadium deutlich höher. Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die F-18 FDG PET-CT-Bildgebung zumindest zur Grundangst des Patienten beitragen kann, die bereits durch den Status als Krebspatient entsteht, und dass Nuklearmediziner die Patienten daher besonders sorgfältig behandeln sollten, um diesen Effekt zu minimieren.