Muhammed Abouel Seoud, Medhat Kataia, Mouchira Salah El Din, Magdy Ali, Adel Aboel Fattouh
Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Wirksamkeit eines neuen Materials mit oder ohne Behandlung mit einem niederintensiven Laser bei der Beschleunigung der Knochenbildung einer apikalen Radioluzenz durch einen chirurgischen Eingriff zu bewerten. An dieser Studie nahmen insgesamt 30 obere vordere Oberzähne mit periapikalen Läsionen von 5–8 mm Durchmesser teil. Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen unterteilt: Gruppe A: Kürettage und Füllen des Knochendefekts nur mit Nanobone-Transplantat (n=10). Gruppe B: Kürettage und Behandlung des Knochendefekts nur mit Laser (n=10). Gruppe C: Kürettage und Füllen des Knochendefekts mit Nanobone-Transplantat und Behandlung des Defekts mit einem niederintensiven Laser (n=10). Es wurde ein Cone-Beam-Scan durchgeführt, um das Vorhandensein einer periapikalen Radioluzenz und ihre ungefähre Größe zu bestimmen. Alle Patienten wurden in Abständen von 3, 6 und 12 Monaten per CBCT nachuntersucht, um die Knochendichte und die Größe des strahlendurchlässigen Bereichs zu bewerten. Ergebnisse: Die Ergebnisse unserer vorliegenden Studie im Fall der Panoramaansicht (CBCT) zeigten, dass die Gruppen A (NBG) und C (L+NBG) einen Anstieg des Graustufenwerts (Knochendichte) aufwiesen, während die dritte Gruppe B (LG) den niedrigsten Graustufenwert aufwies. Im Fall der Querschnittansicht (CBCT) zeigte sich hingegen, dass die Gruppe C (L+NBG) im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen (NBG, LG) den höchsten Graustufenwert aufwies. Schlussfolgerung: Der Einsatz von Nano-Knochentransplantaten und Niederintensitätslasern in der endodontischen Chirurgie gilt als optimale Wahl, da beide die Knochen- und Gewebeheilung beschleunigen, der Einsatz eines Niederintensitätslasers die postoperativen Schmerzen und Symptome lindert und der Einsatz von CBCT als einzig wirksame Methode zur Messung der Knochendichte oder des Grauwerts gilt.