Abstrakt

Bewertung von Landschaftsmerkmalen und -veränderungen im Khangchendzonga-Nationalpark, Sikkim Himalaya, Indien

Sandeep Tambe, Krishnamurthy Ramesh und Gopal S. Rawat

Der Khangchendzonga-Nationalpark (KNP) in Indien ist Teil des globalen Biodiversitätshotspots im östlichen Himalaya. Als dritthöchstgelegenes Schutzgebiet der Welt ist ein Großteil des Parks unzugänglich und wurde bisher nur wenig erforscht. In dieser Studie wurden Fernerkundungs- und GIS-Tools verwendet, um die Zusammensetzung, Konfiguration und Veränderungsmuster der Vegetationsbedeckung der Landschaft zu quantifizieren. Anhand der Landsat ETM+-Daten konnten 10 Landbedeckungstypen mit einer Genauigkeit von 81 % klassifiziert werden, die eine relativ höhere Bedeckung mit Schnee, Felsen und Almenwiesen zeigten. FRAGSTATS erkannte 70790 Flecken mit einer durchschnittlichen Fleckgröße von 1,2 ha. Der auf Wassereinzugsgebieten basierende Ansatz zeigte, dass Teile des KNP mit höherer Landschaftsheterogenität einen stärkeren Himalaya-Charakter, große Höhenunterschiede und eine Ost-West-Ausrichtung aufwiesen und nicht überwiegend von Talgletschern geformt waren. Flussgebiete erwiesen sich als anfällig für Gletscherseeausbrüche und Sturzfluten. Auch die Vegetationsbedeckung ist in den letzten drei Jahrzehnten in niedrigeren Höhen (1000 bis 2500 m) erheblich zurückgegangen, insbesondere in Teilen, die nicht durch Pufferwälder von den Dörfern abgeschirmt sind. Die Parkverwaltung muss innovative Modelle für die gemeinsame Verwaltung entwickeln, die Flusszone sorgfältig nutzen, das Pufferzonenmanagement stärken und Naturschutzmaßnahmen in den stark betroffenen Gebieten Priorität einräumen.

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