Ketema Bizuwork Gebremedhin, Tesfaye Gebresillassie, Beedemariam Bihone, Tesfaye Demeke und Netsane Habtie
Einleitung: Ungewollte Schwangerschaften sind weltweit eines der häufigsten Probleme bei jungen Frauen und führen zu körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Darüber hinaus ist das Bewusstsein junger Frauen über Notfallverhütungsmittel bei Frauen aus Entwicklungsländern geringer. Vielleicht ist die Sensibilisierung junger Frauen für Notfallverhütungsmittel und reproduktive Gesundheitsprobleme von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Gesundheit von Frauen, insbesondere jungen Frauen.
Ziel: Das Ziel dieser Studie ist es, den Kenntnisstand, die Einstellung und die Praxis der Notfallverhütung an der Fasiledes-Vorbereitungsschule in Gondar, Äthiopien, zu ermitteln.
Methode: Es wurde ein institutionenbasiertes Querschnittsstudiendesign verwendet, um das Wissen, die Einstellung und die Anwendung von Notfallverhütungsmitteln bei Schülerinnen der Fasiledes-Vorbereitungsschule zu bewerten. Die Daten wurden von März bis Juli 2013 erhoben. Zur Auswahl der Stichprobenschülerinnen aus den Gesamtgruppen wurde eine mehrstufige geschichtete Stichprobenmethode verwendet. Zur Datenerhebung wurde ein halbstrukturierter, selbst ausgefüllter Fragebogen verwendet. Schließlich wurden Häufigkeit und Mittelwert verwendet, um das Wissen, die Einstellung und die Anwendung von Notfallverhütungsmitteln bei den Studienteilnehmerinnen zu bestimmen.
Ergebnis: Von 327 Befragten wurden 318 in dieser Studie vollständig ausgefüllt und analysiert. Die Mehrheit (69,4 %) der Studienteilnehmerinnen verfügte über ein gutes Wissensniveau. Ebenso hatte eine gleich große Anzahl (71,1 %) der Studienteilnehmerinnen eine positive Einstellung gegenüber Notfallverhütungsmitteln, während nur 13,5 % der Studienteilnehmerinnen vor diesem Interview jemals Notfallverhütungsmittel verwendet hatten. Darüber hinaus war die Pille die bekannteste Art der Notfallverhütung (74 %). Die Hauptinformationsquelle der Studienteilnehmerinnen, um Informationen über Notfallverhütungsmittel zu erhalten, waren die Massenmedien (34,4 %).
Schlussfolgerung: Der Wissensstand und die Einstellung der Studienteilnehmer dieser Studie erwiesen sich als nicht optimal, während das Praxisniveau gering war.