Dejene Hailu, Wondessen Nigussie, Tesfaye Abera Gudeta, Mehid Abdu, Yordanos Molla, Getahun Assefaw, Lalisa Chewaka, Yayehyirad Yemaneh und Abel Girma
Hintergrund: Die Epidemie des erworbenen Immunschwächesyndroms stellt die größte Herausforderung für die Menschheit im 21. Jahrhundert dar. Bei der Mutter-Kind-Übertragung der Infektion mit dem humanen Immunschwächevirus handelt es sich um die Übertragung des Virus von einer HIV-infizierten Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, der Wehen, der Geburt oder beim Stillen.
Ziel: Beurteilung des Wissens und der Einstellung zur Mutter-Kind-Übertragung des humanen Immundefizienzvirus bei schwangeren Frauen, die die Schwangerschaftsvorsorge in den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen der Stadt Mizan-Aman in der Zone Benchi-Maji im Südwesten Äthiopiens in Anspruch nehmen, 2017.
Methoden : Vom 25. April bis 22. Mai 2017 wurde in den Gesundheitseinrichtungen der Stadt Mizan-Aman eine einrichtungsbasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Es wurde eine systematische Stichprobenmethode verwendet. Alle schwangeren Frauen, die die Einschlusskriterien erfüllten und während des Studienzeitraums die erste Vorsorgeuntersuchung besuchten, wurden alle zwei Stichprobenintervalle in die Studie aufgenommen, bis die gewünschte Stichprobengröße erreicht war. Zur Datenerhebung wurde ein strukturierter Fragebogen verwendet. Die gesammelten Daten wurden auf Vollständigkeit überprüft und manuell mithilfe von SPSS analysiert. Die Ergebnisse der Studie wurden mithilfe von Häufigkeitstabellen, Diagrammen und narrativer Beschreibung zusammengefasst.
Ergebnis: Laut dieser Studie hatten 112 (65,9 %) der Befragten gute Kenntnisse über die Mutter-Kind-Übertragung (MTCT) bei HIV/AIDS und die Mehrheit der Befragten, 128 (75,3 %), wusste, dass HIV von einer infizierten Mutter auf ihr Kind übertragen werden kann. Von allen Befragten stimmten 108 (63,5 %) voll und ganz der Idee zu, dass es wichtig sei, dass sich jede schwangere Frau auf HIV testen lasse. Die Mehrheit der Befragten, 129 (75,9 %), hat eine positive Einstellung zur Prävention der Mutter-Kind-Übertragung.
Schlussfolgerung: Diese Studie ergab, dass die Mehrheit der Befragten gute Kenntnisse über die PMCT bei HIV/AIDS hatte. Die Mehrheit der Befragten weiß, dass HIV/AIDS von einer infizierten Mutter auf ihr Kind übertragen werden kann, aber ihr Wissen über den genauen Zeitpunkt der Übertragung des Virus ist unzureichend. Es zeigte sich auch, dass die meisten Befragten eine positive Einstellung zur PMCT hatten.