Abstrakt

Bewertung des Interesses an der Teilnahme an Brustkrebspräventionsstudien unter BRCA-Mutationsträgern

Rachel M. Hurley, Vera Suman, Mary Daly, Sumithra Mandrekar, Paul J. Limburg und Sandhya Pruthi

Zweck: Träger von BRCA1- und BRCA2-Mutationen entwickeln Brustkrebs mit einem Tumorphänotyp, der sich von spontanen Tumoren unterscheidet. Wir befragten bekannte Träger von BRCA-Mutationen, um ihre Bereitschaft zu ermitteln, hinsichtlich der Teilnahme an zukünftigen Brustkrebspräventionsstudien kontaktiert zu werden, die sich auf ihren einzigartigen Phänotyp konzentrieren.
Methoden: Die Daten wurden durch Selbstauskunftsbefragungen an drei teilnehmenden Einrichtungen bei Frauen erhoben, die: mindestens 20 Jahre alt waren; eine dokumentierte schädliche Keimbahnmutation in BRCA1 oder BRCA2 hatten; und keine Brustkrebsvorgeschichte hatten. Die Fragen der Umfrage bezogen sich auf die Bereitschaft bezüglich einer möglichen Teilnahme an zukünftigen Brustkrebspräventionsstudien, einschließlich Studien, die Brustbiopsien beinhalten können. Die Umfrageergebnisse wurden anhand deskriptiver Statistiken zusammengefasst.
Ergebnisse: Von den 56 Trägern von BRCA1- und BRCA2-Mutationen, die antworteten, zeigten 55,4 % der Frauen großes oder sehr großes Interesse an der Teilnahme an einer randomisierten kontrollierten Studie zu Chemopräventionsmittel vs. Placebo. Innerhalb dieser Population zeigten postmenopausale Frauen ein höheres Interesse an der Studienteilnahme (64,5 %) als prämenopausale Frauen (38,9 %). Bei der Untersuchung der Bereitschaft, sich im Rahmen einer Chemopräventionsstudie einer Brustbiopsie zu unterziehen, äußerten Frauen nahezu gleich viel Bereitschaft (42,9 %) und Unwilligkeit (44,6 %) zur Biopsie.
Schlussfolgerungen: Trägerinnen von BRCA1- und BRCA2-Mutationen zeigten ein erhebliches Interesse an der Teilnahme an Brustkrebspräventionsstudien mit aktiven oder Placebo-Wirkstoffen und zeigten gleichermaßen Bereitschaft und Unwilligkeit, sich einer Brustbiopsie zu unterziehen. Diese Daten sollten für die Planung zukünftiger Chemopräventionsstudien zur Brustkrebsbehandlung sehr aufschlussreich sein.         

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