Tesfaye Eresso Gofe, Waraqsa Alemu Kebede, Abiyu Jiru
Ziel dieser Studie ist es, die Finanzmanagementpraktiken internationaler NGOs zu bewerten, die in der Zone East Wollega tätig sind. Das Hauptziel der Studie besteht darin, die Finanzmanagementpraktiken der untersuchten internationalen NGOs zu bewerten und zu beschreiben, indem ihre Stärken und Schwächen sowie ihre Erfahrungen mit den wichtigsten Komponenten des Finanzmanagements und den Berichtspflichten ermittelt werden, z. B. die Bewertung der Verknüpfungen des Budgetierungsprozesses mit dem Finanzplanungsprozess, das Ausmaß der Flüchtigkeit des Aufzeichnungssystems, das Ausmaß der internen Kontrolle und der Finanzberichterstattung sowie die Art und Weise, wie sie ihre Finanzberichte erstellen, um ihr Budget und ihre Ausgaben zu überwachen. Es wurde eine deskriptive Forschungsmethode mit einer gezielten Stichprobentechnik angewendet, bei der 48 Befragte aus 12 internationalen NGOs ausgewählt wurden, die in der Zone East Wollega des Bundesstaates Oromia tätig sind. In dieser Studie wurde ein Zuverlässigkeitstest durchgeführt, um die Konsistenz der Antworten zu überprüfen. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zeigen, dass Finanzmitarbeiter selten an der Budgetplanung und -überprüfung teilnehmen, Beschaffungsprozesse Hürden hinsichtlich der Konformität bei der Erfüllung der grundlegenden Anforderungen an Einkaufsaktivitäten aufweisen und Inkonsistenzen und Verzögerungen bei Zahlungsverfahren bzw. monatlichen Berichten der Begünstigten auftreten. Es wird daher empfohlen, dass sich das Finanzpersonal ausreichend an Planungs- und Budgetierungsaktivitäten beteiligt und die Grundpfeiler der Zahlungsverfahren und Beschaffungsprozesse beibehalten werden, um die Arbeitsqualität zu verbessern, Kosten zu senken und die Reaktionszeit zu verkürzen. Außerdem sollten Berichte und Feedback der Begünstigten eingeholt werden, um bessere Entscheidungen und Maßnahmen treffen zu können.