Panhoca VH, Bagnato VS und Tamae PE
Ziel: Der Zweck dieser Arbeit bestand darin, die Knochenneubildung einer Zahnalveole bei PRP-transplantierten Kaninchen mittels eines mit Toluidinblau gefärbten Versuchsmodells unter Verwendung konventioneller Lichtmikroskopie zu beurteilen.
Material und Methode: Es wurden dreißig männliche Kaninchen der Rasse Neuseeland verwendet, die in fünf Kontrollgruppen und fünf Versuchsgruppen unterteilt wurden. Jede Gruppe wurde in Untergruppen unterteilt, um den postoperativen Zeitraum nach drei, vier und acht Wochen zu beurteilen. Bei jedem Kaninchen wurde eine Exodontie des rechten unteren Schneidezahns (RLI) und seines Antagonisten durchgeführt. Nur die Versuchsgruppe erhielt PRP in der RLI-Alveole. Der Knochen-Calcein-Marker wurde jedem Tier in der ersten und vorletzten postoperativen Woche verabreicht, bevor es getötet wurde.
Ergebnisse: Bei der Analyse der mit Toluidinblau gefärbten Klingen wurde in der Versuchsgruppe eine Zellreifung mit intensiver osteogener Aktivität beobachtet. Bei der Analyse der Fluoreszenzmikroskopie wurde bestätigt, dass die Knochenneubildung in der Kontrollgruppe im Zeitraum von 3, 4 und 8 Wochen eine konstante Entwicklung aufwies. In der Versuchsgruppe wurde im Zeitraum von 4 Wochen im Vergleich zur Kontrollgruppe ein recht signifikanter Peak beobachtet (p<0,05).
Schlussfolgerung: Es konnte nachgewiesen werden, dass die Anwendung von PRP eine tatsächliche Beschleunigung der Knochenneubildung bewirkt.