Soyeong Baek, Byungsu Kim, Ahra Cho, HyeYoun Park und Jeong-Hyun Kim
Ziel: Ziel dieser Studie war die Entwicklung eines Schulungsprogramms für Peer-Berater, mit dem das Konzept des Peer-Beraters am Arbeitsplatz angewendet werden kann. Zudem sollte ein Pilottest durchgeführt werden, um die Auswirkungen des Programms auf Peer-Berater in Bezug auf wahrgenommenen Stress, beruflichen Stress, Bewältigungsstrategien, Work-Life-Balance und Arbeitsablauf zu überprüfen und die Möglichkeit zu erkunden, dass die Auszubildenden in Zukunft als Peer-Berater fungieren.
Methoden: Ein Peer-Counselor-Trainingsprogramm wurde auf Grundlage der Durchsicht von Fachzeitschriften zu häufigen Stressfaktoren bei Mitarbeitern und Stressmanagementprogrammen entwickelt. Vierzehn Mitarbeiter füllten vor und nach dem Programm Selbstauskunftsfragebögen aus, die unter anderem Fragen zu wahrgenommenem Stress, beruflichem Stress, Bewältigungsstrategien, Work-Life-Balance und drei Fragen zum Arbeitsablauf enthielten. Sie füllten außerdem einen Fragebogen aus, der ihre Zufriedenheit mit Inhalt und Aufbau des Programms nach Abschluss des Programms erfasste.
Ergebnisse: Das wahrgenommene Stressniveau und das berufliche Stressniveau, einschließlich Arbeitsanforderungen, unzureichender Arbeitskontrolle, zwischenmenschlicher Konflikte, Organisationssystem und fehlender Belohnung, sanken nach dem Programm im Vergleich zum Anfangsniveau signifikant (p<0,05). Auch die Work-Life-Balance verbesserte sich signifikant (p<0,05). Der Zufriedenheitsgrad mit dem Programm erreichte einen durchschnittlichen Wert von 4,2 auf einer 5-Punkte-Likert-Skala.
Schlussfolgerungen: Ein Peer Counselor-Trainingsprogramm kann die verschiedenen Aspekte des Stresses der Auszubildenden lindern und ihre Motivation und ihr Selbstvertrauen als Peer Counselor steigern. Weitere Studien, die die Auswirkungen dieses Programms auf Peer-Mitarbeiter, die Unterstützung von Peer Counselors erhalten, bestätigen, sind erforderlich.