Muhammad MBME, Ehigiator IR, Oladosu SO
Der weitreichende Vorteil der Airborne-LiDAR-Technologie bei der Erfassung hochdichter dreidimensionaler Raumdaten für hydraulische Modellierungen und geomorphologische Studien sowie Routenanalysen, -auswahl und/oder -optimierung usw. kann nicht genug betont werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung der Extraktion von Koordinaten linearer Merkmale aus in geringer Höhe erfassten Airborne-LiDAR-Wolkendaten aufzuzeigen und wie diese zur Kartierung von Gaspipeline-Korridoren für eine effektive Planung und Umsetzung verwendet werden können. Die so erhaltenen Daten können jedoch ausnahmslos verwendet werden, um je nach Bedarf oder den Anforderungen der Endnutzer diverse Umweltkomponenten und -ableitungen abzuleiten, wie beispielsweise: DTM, DSM, DEM, TIN, LULC-Karte, Höhenlinienkarte, Profilkarte usw. Das etwa 27 km lange Untersuchungsgelände ist (sumpfig und durchnässt), sodass Bodenvermessungsmethoden unwirksam sind. Daher wurde eine Luftvermessungsexpedition mit einem Flugzeug des Typs Piper Navajo PA-34 und weiterer Begleitausrüstung durchgeführt. Aus der erhaltenen Punktwolke wurden 1.340 Koordinatenpunkte verwendet, um die Ausrichtung, das Profil und die Wegerechte (ROW) der Gaspipeline zu ermitteln. Anschließend wurde die TIN für das Projektgebiet abgeleitet. Fünf Routenoptionen mit einer Gesamtanzahl von bis zu 44 Koordinatenknoten wurden extrahiert und für die Analyse der besten Route verwendet. Option_5 wurde als beste Route ausgewählt, nachdem die für die Auswahl festgelegten Bedingungen erfüllt waren.