Abstrakt

Anwendung der Intima-Media-Dickenmessung und Omics bei intrauteriner Wachstumsretardierung

Donata Favretto, Erich Cosmi und Silvia Visentin

Von intrauteriner Wachstumsretardierung spricht man, wenn das geschätzte fetale Gewicht des Fötus unter dem 10. Perzentil des Gestationsalters liegt und kardiovaskuläre Veränderungen vorliegen, die normalerweise durch Doppler-Ultraschall festgestellt werden. Nichtübertragbare Krankheiten (wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen – CVD – und Diabetes) sind in den industrialisierten Ländern noch immer die Hauptursache für Mortalität und Morbidität. Verschiedene Studien stützen die von Barker formulierte Hypothese, dass ungünstige intrauterine Bedingungen zu physiologischen Anpassungen des Fötus führen und so seine unmittelbaren Überlebenschancen maximieren, aber nachteilige Auswirkungen im Erwachsenenalter haben. Seit kurzem ist bekannt, dass niedriges Geburtsgewicht aufgrund von IUGR mit einer höheren CVD-Rate, nicht-insulinabhängigem Diabetes im Erwachsenenalter und Veränderungen der neuromotorischen Entwicklung einhergeht.
Die ultraschallbasierte Messung der Dicke der Intima Media der fetalen Aorta (aIMT) ist ein einfacher Marker zur Untersuchung präatherosklerotischer Veränderungen.
Die Omics-Forschung ist sehr vielversprechend für Entdeckungen in der Ernährungsforschung, einschließlich Profilen und Eigenschaften von Nahrungs- und Körperproteinen, dem Nährstoffstoffwechsel, Funktionen von Nährstoffen und anderen Ernährungsfaktoren bei Wachstum, Fortpflanzung und Gesundheit. Die Proteom- und Metabolomanalyse dürfte eine wichtige Rolle beim Verständnis pathophysiologischer molekularer Mechanismen und bei der Lösung wichtiger ernährungsbedingter Probleme beim Menschen wie IUGR und Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen.
Dieser Bericht konzentriert sich auf die Bedeutung der Identifizierung einer Klasse von Föten, die im Mutterleib, in der Kindheit und im Erwachsenenalter einem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgesetzt sind, und kombiniert dabei klinische und Omics-Marker. Es dürfte interessant sein, die entdeckten funktionellen und strukturellen Informationen zu kombinieren, um präventive und/oder interventionelle Therapiestrategien zu entwickeln.

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