Svetlana Angelovska, Trajce Stafilov, Biljana Balabanova, Robert Sajn und Katerina Baceva
Das Ziel dieser Studie war, die Anwendbarkeit der induktiv gekoppelten Plasma-Atomemissionsspektrometrie (ICP-AES), der elektrothermischen Atomabsorptionsspektrometrie (ETAAS) und der Kaltdampf-Atomabsorptionsspektrometrie (CVAAS) zur Analyse des Gesamtgehalts von 23 Elementen zu beurteilen. Ablagerung und Verteilung von Metallen in der Luft wurden durch Biomonitoring einer weit verbreiteten Moosart in einem mit Blei und Zink verschmutzten Gebiet der Mine „Toranica“ in der Republik Mazedonien ermittelt. Die Moosarten Hypnum cupressiforme, Homalothecium lutescens, Campthotecium lutescens und Brachythecium glareosum wurden als sehr spezifische und geeignete Biomonitore zur Probenentnahme verwendet. Die Moosproben wurden mittels eines geschlossenen Nassaufschlusses unter Verwendung eines Mikrowellenaufschlusssystems aufgeschlossen. Die angewandten instrumentellen Techniken waren nützlich, um ein breiteres Spektrum an Gehalten für die analysierten Elemente zu bestimmen; Makrogehalte von Ca, Mg, K und P bis hin zu Spurengehalten von As, Cd, Co, Ga und Hg. Aus der Datenverarbeitung wurden die Werte für Pb und Zn als anthropogene Marker verwendet. Es wurden auch höhere Gehalte von As, Cd und Cu in Moosproben aus dieser Region festgestellt, was den Einfluss der Bergbauaktivitäten auf die anthropogene Luftverschmutzung in diesem Gebiet bestätigt. Durch multivariate Faktorisierung werden vier chemische Assoziationen identifiziert: F1 (As-Cd-Ca-Cu-Fe-Mn-Pb-Zn), F2 (Co-Cr-Li-V), F3 (Hg-P) und F4 (K).