Abstrakt

Anwendbarkeit eines einzelnen 5-Farben-Zytoplasmamarkerröhrchens als Primärpanel bei der routinemäßigen Immunphänotypisierung akuter Leukämie

Rahul Kumar Sharma, Vandana Puri, Deepti Mutreja, Sunil Kumar, Sudha Sazawal, Pravas Mishra und Renu Saxena

Hintergrund: Die Immunphänotypisierung bei akuter Leukämie ist eine Routinepraxis zur Bestimmung der Abstammungslinie. Herkömmlicherweise wird bei der Diagnose akuter Leukämie zuerst ein Primärpanel mit Oberflächenmarkern angewendet, gefolgt von zytoplasmatischen Markern als Sekundärpanel. Ziel dieser Studie ist es, die Relevanz einer einzelnen Kombination zytoplasmatischer Marker aus fünf Farben (CD45, MPO, CD79a, CD3, Tdt) als Primärpanel zu bewerten.

Methoden: Sensitivität und Spezifität verschiedener Untergruppen positiv-negativer Kombinationen dieser Marker wurden in den 458 Fällen akuter Leukämie retrospektiv analysiert.

Ergebnisse: MPO- oder cCD3-Positivität zusammen mit cCD79a-Negativität war eine 100 % spezifische Diagnose für AML bzw. T-ALL. Darüber hinaus war cCD79a-Positivität zusammen mit MPO- und cCD3-Negativität zu 97,2 % spezifisch für die Diagnose B-ALL. Die duale Positivität von MPO und cCD79a erwies sich als 100 % sensitiv und 92,6 % spezifisch für die Diagnose MPAL (B-My). Die duale Positivität von MPO und cCD3 war 100 % sensitiv und spezifisch für die Diagnose MPAL (T-My).

Schlussfolgerung: Wir haben eine gute Korrelation dieser Einzelröhrchendiagnose im Vergleich zu Standarddiagnosen auf Basis von Morphologie, Zytochemie und Durchflusszytometrie festgestellt. Wir hoffen, dass dieses zytoplasmatische Panel dabei helfen kann, ein präzises erweitertes immunphänotypisches Panel für die Diagnose akuter Leukämie zu entwickeln und dass es auch in ressourcenbeschränkten Entwicklungsländern ein kostengünstiger Ansatz sein kann.

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