Abstrakt

Antithrombotische Therapie: Auswirkungen auf invasive ambulante Eingriffe in der Zahnmedizin

Hong CH und Islam Intekhab

Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen traditioneller und neuer antithrombotischer Medikamente in der Zahnmedizin und konzentriert sich dabei auf Bereiche, die mit der Prävalenz erheblicher Blutungen nach Eingriffen zusammenhängen, auf Maßnahmen, die ergriffen werden sollten, um Blutungen zu minimieren und zu behandeln, sowie auf aktuelle Meinungen hinsichtlich der Notwendigkeit einer Änderung von antithrombotischen Behandlungsschemata vor zahnärztlichen Eingriffen in der Zahnmedizin. Basierend auf der aktuellen Literatur ist bei den meisten zahnärztlichen Eingriffen in der Praxis ein Absetzen von Thrombozytenaggregationshemmern, Warfarin-Therapien, Dabigatran und Faktor-Xa-Hemmern nicht erforderlich. Es ist jedoch wichtig, dass der behandelnde Arzt das Risiko erheblicher Blutungen jedes Patienten nach eigenem Ermessen anhand des Risikoprofils des Patienten (z. B. Vorhandensein von Komorbiditäten) und des Umfangs der geplanten zahnärztlichen Eingriffe beurteilt.

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