Akhouri A Sinha
Ziel: Eine Reihe von Behandlungen (wie bilaterale Kastration, chemische Kastration, Adrenalektomie und Hypophysektomie) konnten das Adenokarzinom des Prostatakrebses (PC) nicht heilen. Wir gehen davon aus, dass es Subtypen geben kann, die zum Versagen der oben genannten Behandlungen führen. Nach der Androgenentzugstherapie (ADT) entwickelt sich PC zu einem androgenunempfindlichen oder kastrationsresistenten Prostatakrebs (CRPC). Unsere Studie zielt darauf ab, einen Subtyp von PC zu identifizieren.
Materialien und Methoden: Mit DES (Diethylstilbestrol) behandelte und unbehandelte Prostatabiopsieproben wurden verwendet, um zwei Untertypen zu identifizieren: androgensensitive und androgenunsensitive Tumore. Zusätzliche Studien, wie die Lokalisierung von isotopischem Östrogen und Östrogenantikörpern, wurden durchgeführt, um die Untertypen des PC genauer zu definieren.
Ergebnisse: Die Lokalisierung von isotopischem Östrogen zeigte Silberkörner in Krebszellen, nicht aber in den Kontrollzellen mittels elektronenmikroskopischer Autoradiographie. Östrogen-Antikörper IgG wurden mittels Elektronenmikroskopie im Zellkern lokalisiert. Nach der Entfernung des Androgens durch die ADT wurden östrogenabhängige Stammzellen und Östrogenrezeptoren identifiziert.
Fazit: ADT allein behandelt den östrogenabhängigen PC nicht. PC/CRPC hat 2021 weltweit über 375.000 Todesfälle verursacht. Sowohl androgen- als auch östrogenabhängiger PC müssen gleichzeitig behandelt werden. Eine Antiöstrogenbehandlung (z. B. Tamoxifen usw.) ist für den Untertyp des östrogenabhängigen PC geeignet. Klinische Studien werden voraussichtlich die Abfolge von ADT (einschließlich der Hemmung des hypothalamischen luteinisierenden Hormon-Releasing-Hormons und der Antiöstrogenbehandlungen, Dosierungen, Zeitpunkt und Dauer der Behandlungen bestimmen. Eine Antiöstrogenbehandlung in Kombination mit ADT wird hoffentlich eine Ära der Heilung von PC einleiten, so wie die Antibiotika bakterielle Infektionen geheilt haben.