Abstrakt

Antikörpertiterstudie bei Blutspendern der Gruppe O: Röhrchen- und Säulenagglutinationsverfahren

Sood R, Neelima, Kumar D, Kumar T, Kumar V, Rani S und Kumar S

Hintergrund: Bluttransfusionen der Blutgruppe O werden seit langem an Patienten aller Blutgruppen verabreicht. Die klinische Bedeutung des ABO-Antikörpertiters bei ABO-I-Nierentransplantationen ist bekannt. Es wurden nur wenige Studien an Blut-/Apheresespenden der Gruppe O durchgeführt, um ABO-Antikörpertiter in gesammelten Plasmakomponenten festzustellen. Die passiv erworbenen Antikörper können die eigenen roten Blutkörperchen und Gewebetransplantate des Empfängers zerstören und akute Hämolyse, Hämoglobinämie, Gelbsucht, fortschreitende Anämie, spontane Agglutination, einen positiven direkten Antiglobulintest und eine erhöhte osmotische Fragilität der roten Blutkörperchen des Patienten verursachen.
Ziel: Bewertung des Agglutininspiegels bei Blutspenden der Gruppe O. Spenderpopulation der Gruppe O wurde zufällig ausgewählt und mithilfe der Röhrchentechnik und der Gelkartentechnik titriert, um die Titerwerte für Antikörper gegen A, B und AB zu ermitteln. Sowohl IgM- als auch IgG-Titer wurden bewertet.
Methoden: Plasmaproben von 200 zufällig ausgewählten Spendern der Blutgruppe 0 wurden mittels ABO-Antikörpertitration getestet. Dabei wurden die herkömmliche Röhrchentechnik und die AHG-Gelkartensäulenagglutinationstechnik (CAT) verwendet. ABO-Antikörperspiegel wurden in solche über 16 und solche unter 16 unterteilt. Nach der Behandlung mit Dithiothretiol (DTT) zur Charakterisierung nur der IgG-Klasse wurden die Titerspiegel bei denselben Blut-/Apheresespendern der Blutgruppe 0 erneut getestet. Die statistische Analyse wurde mit verschiedenen Tests durchgeführt.
Ergebnisse: 88 % der untersuchten Spender der Blutgruppe 0 waren männlich und 12 % weiblich. ABO-Antikörpertiter wurden in 0 bis ≤ 16 und Titer > 16 für sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper für Anti A, Anti B und Anti AB unterteilt. Zum Testen wurden sowohl Reagenzglas als auch CAT verwendet. Geschätzte Prävalenz der Titer durch CAT: Anti A IgM ≤ 16 bei 62 %; >16 bei 38 % (p-Wert < 0,001); Anti A IgG ≤ 16 bei 32 %; >16 bei 68 % (p-Wert < 0,001); Anti B IgM ≤ 16 bei 69 %; >16 bei 31 % (p-Wert < 0,001); Anti B IgG ≤ 16 bei 35 %; >16 bei 65 % (p-Wert < 0,001); Anti AB IgM ≤ 16 bei 30 %; >16 bei 70 % (p-Wert < 0,001); Anti AB IgG ≤ 16 bei 27 %; >16 bei 73 % (p-Wert < 0,001); Und Prävalenzschätzungen für Titer unter Verwendung der Röhrchentechnologie: Anti A IgM ≤ 16 bei 44 %; >16 bei 56 % (p-Wert < 0,045); Anti A IgG ≤ 16 bei 44 %; >16 bei 56 % (p-Wert < 0,045); Anti B IgM ≤ 16 bei 51 %; >16 bei 49 % (p-Wert < 0,389); Anti B IgG ≤ 16 bei 36 %; >16 bei 64 % (p-Wert < 0,001); Anti AB IgM ≤ 16 bei 34 %; >16 bei 66 % (p-Wert < 0,001); Anti AB IgG ≤ 16 bei 4 %; >16 bei 96 % (p-Wert < 0,001). Mit beiden Technologien konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Alter und Titer oder Geschlecht und Titer festgestellt werden. Die mittleren Anti-A-, Anti-B- und Anti-AB-Titer im Plasma der Gruppe O betrugen 163,28, 113,42 bzw. 166,77 für IgM-Antikörper und 174,50, 152,98 bzw. 311,63 für IgG-Antikörper mit der Röhrchenmethode sowie 34,01, 33,30 bzw. 63,77 für IgM-Antikörper, 108,41, 103,10 bzw. 272,46 für IgG-Antikörper mit der CAT-Methode (p < 0,0001).
Fazit:Studie bestätigt, dass Titration von ABO-Antikörpern in Blutbanken die Sicherheit bei nicht-identischen ABO-Transfusionen und Transplantationen erhöht. Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen Titer und Alter oder Titer und Geschlecht festgestellt werden.

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