Ali I *,Butt MA
Infektionen der Atemwege sind die häufigsten Erkrankungen, die mit einer sozialen Belastung für den Patienten verbunden sind. In den meisten Fällen wird mit der Behandlung vor der Kultursensitivität begonnen. Die empirische Therapie beruht auf den Symptomen und der Erfahrung des Arztes. Antibiotikaresistenz ist weltweit und auch in Pakistan zu einem ernstzunehmenden Gesundheitsproblem geworden. Diese Studie wurde durchgeführt, um den aktuellen Stand der bakteriellen Anfälligkeit bei Infektionen der Atemwege zu ermitteln und so die empirische Therapie bei Menschen aller Altersgruppen in der pakistanischen Provinz Punjab zu optimieren. Dreiundvierzig (43) Zentren wurden nach dem Zufallsprinzip in größeren Städten Punjabs ausgewählt. Die Zahl der in diesen Zentren untersuchten Patienten betrug 311. Die Studie wurde von Januar 2012 bis Dezember 2012 durchgeführt. Dieser Zeitraum umfasst alle Jahreszeiten in den Untersuchungsgebieten. Von 311 Bakterienisolaten wurden Klebsiella-Arten in 41 Fällen (13,06 %), Escherichia coli 74 (23,57 %), Acinetobacter 43 (13,69 %), β-hämolysierende Streptokokken 15 (4,78 %), Pseudomonas-Arten 111 (35,35 %), Streptococcus pneumoniae 10 (3,18 %) und Staphylococcus aureus in 17 Fällen (5,41 %) isoliert. Grampositive Bakterien wurden von 42 Patienten (13,51 %) isoliert, während Gramnegative Bakterien von 269 Patienten (86,49 %) isoliert wurden. Im Durchschnitt wurden 30 Antibiotika verschiedener Klassen auf die Empfindlichkeit gegenüber Grampositiven und Gramnegativen Bakterien getestet. 66,25 % der getesteten Antibiotika zeigten eine Empfindlichkeit gegenüber Grampositiven Bakterien. Vancomycin zeigte die höchste Empfindlichkeit (100 %) gegenüber grampositiven Bakterien, gefolgt von Linezolid (97,44 %) und Fusidinsäure (83,34 %). Andererseits zeigten 33,44 % der getesteten Antibiotika eine Empfindlichkeit gegenüber gramnegativen Bakterien. Cefoperazon/Sulbactam zeigte die höchste Empfindlichkeit (91,39 %) gegenüber gramnegativen Bakterien, gefolgt von Imipenem (72,75 %) und Pipercillin/Tazobactam (71,60 %).