Abstrakt

Antibiotika-Verschreibungsmuster in der ambulanten zahnärztlichen Versorgung im Kosovo

Fehim Haliti, Shaip Krasniqi, Bashkim Gllareva, Nora Shabani, Lumnije Krasniqi, Naim Haliti

Hintergrund: Weltweit steigt die Zahl der Antibiotika-Verschreibungen in der zahnärztlichen Versorgung jedes Jahr an, und es gibt Belege für einen hohen Missbrauch von Antibiotika. In dieser Umfrage wurde die Verschreibung von Antibiotika in der zahnärztlichen Grundversorgung des Gesundheitssystems von Kosova untersucht. Methoden: Daten zur Antibiotikaverwendung von 1825 registrierten Patienten wurden über einen Zeitraum von einem Jahr zufällig erhoben und analysiert. Diese Daten werden als definierte Tagesdosis [DDD]/1.000 Einwohner/Tag dargestellt. Ergebnisse: Die Verschreibungsrate von Antibiotika für alle registrierten Patienten lag bei 7,9 %. Der Gesamtverbrauch von Antibiotika in der zahnärztlichen Grundversorgung lag bei 2,17 DDD/1.000 Einwohner/Tag. Bei dieser Umfrage wurden insgesamt 6 einzelne Antibiotika identifiziert. Das am häufigsten verwendete Antibiotikum war Co-Amoxiclav (J01CR02) mit 1,16 DDD, gefolgt von Amoxicillin (J01CA04) mit 0,78 DDD. Weitere einzelne Antibiotika, die deutlich seltener verwendet wurden, waren Ceftriaxon (J01DD04) mit 0,11 DDD, Cefalexin (J01DB01) mit 0,09 DDD, Procainbenzylpenicillin (J01CE09) mit 0,02 DDD und Gentamicin (J01GB03) mit 0,01 DDD. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Umfrage weisen darauf hin, dass eine hohe Verschreibungsrate in der zahnärztlichen Grundversorgung im Kosovo nicht rational ist. Die Verschreibung von Antibiotika im Kosovo erfolgt ausschließlich empirisch ohne vorherige Empfindlichkeitstests, was sich negativ auf das bakterielle Resistenzprofil auswirken kann. Breitbandantibiotika sollten durch Schmalbandantibiotika ersetzt werden, und es sollten restriktivere Verschreibungsmuster angewendet werden. Zur qualitativen Verbesserung der Arzneimittelverschreibungen für diese Gruppen empfehlen wir die Umsetzung einer restriktiven Antibiotikapolitik.

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