Guhl EN und Jain SK*
Einleitung: Herzrhythmusstörungen, einschließlich supraventrikulärer und ventrikulärer Tachykardien, bergen ein höheres Risiko für Morbidität und Mortalität. Diese Arrhythmien sind auch mit einer erhöhten Inanspruchnahme von Gesundheitsressourcen, einer verringerten Lebensqualität und einer erhöhten Aktivitätseinschränkung verbunden. Eine pharmakologische Umstellung ist eine Behandlungsoption zur Umstellung auf Sinusrhythmus, die den Vorteil hat, dass die Sedierung durch die DC-Kardioversion vermieden wird.
Ziel: Überprüfung der Wirksamkeit, Nebenwirkungen, Clearance und Verschreibungsaspekte von Antiarrhythmika zur pharmakologischen Kardioversion.
Methodik: Wir haben Studien einbezogen, die die Wirksamkeit von Antiarrhythmika bewerten. Wir haben Verschreibungshinweise wie Halbwertszeit, Clearance und Nebenwirkungen berücksichtigt. Wir haben das Manuskript nach der Vaughan Williams-Klassifikation geordnet.
Ergebnisse: Antiarrhythmika der Klassen IA, IC und III sind bei der Behebung supraventrikulärer Arrhythmien wirksam, wobei die Behebungsraten häufig über 50 % liegen. Amiodaron und Lidocain können zur Behebung ventrikulärer Tachykardien eingesetzt werden. Welches spezifische Mittel eingesetzt wird, hängt von den möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, der Clearance und der Toxizität ab.
Schlussfolgerung: Die medikamentöse Kardioversion stellt in vielen Fällen eine sinnvolle Alternative zur elektrischen Kardioversion dar.